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Kommentar über die Bremen-Liga Wohlfühloase

Frühere Spieler und Trainer des Bremer SV, die jetzt in Diensten des niedersächsischen Oberligisten TB Uphusen stehen, üben Kritik an der Bremen-Liga. Sportredakteur Patrick Hilmes meint: zu Recht.
27.04.2018, 17:59 Uhr
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Wohlfühloase
Von Patrick Hilmes

Nach dem Abgang Kritik üben, das ist Usus im Fußball. Frustriert werden solche Personen oftmals genannt. Doch hört man den neuen Spielern des TB Uphusen zu, dann entsteht nicht der Eindruck von Frustration. Gleich sechs Spieler zog es im Winter vom Bremer SV aus der Bremen-Liga zum niedersächsischen Oberligisten aus Uphusen.

Nun bemängeln sie – wie ihr Coach und Ex-BSV-Trainer Fabrizio Muzzicato – das Niveau in ihrer ehemaligen Liga und wie stark doch ihre neue sei. Recht haben sie. Für die Top-Klubs der Bremen-Liga ist die Spielklasse eine Wohlfühloase, jede Saison kämpfen sie um die Meisterschaft und können auf ein sagenhaftes Torverhältnis verweisen.

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Einer Mannschaft ist es am Ende vergönnt, um den Regionalliga-Aufstieg zu spielen. Doch damit wird es meistens nichts. Warum? Weil ein paar Vollgas-Spiele in der Saison nun mal nicht ausreichen. Ist es nicht schöner, wenn ein Tor einen Wert hat, anstatt das 7:0 gegen einen eigentlich unterklassigen Gegner zu schießen? Muzzicato schlägt vor, die Bremen-Liga auf acht Teams zu reduzieren. Qualität statt Quantität? Eine gute Idee.

patrick.hilmes@weser-kurier.de

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