Nach dem enttäuschenden 0:0 beim Tabellenletzten Kickers Emden am Freitagabend hatte beim SV Atlas Delmenhorst ohnehin niemand mehr Hoffnung auf den Klassenerhalt, seit Sonntagnachmittag herrscht nun auch Gewissheit. Da der Bremer SV (3:1 gegen Lohne) und der VfV Hildesheim (3:0 gegen Werder Bremens U23) gewannen, kann der Tabellenvorletzte Atlas die drei regulären Abstiegsplätze der Fußball-Regionalliga Nord nicht mehr verlassen. Zwei Spiele stehen noch aus, und der Rückstand zu den Nichtabstiegsrängen beträgt sieben Zähler. In der neuen Saison geht es somit in der Oberliga Niedersachsen weiter.
Für die Delmenhorster ist jetzt auch unerheblich, ob der SV Meppen oder der VfB Oldenburg in der dritten Liga noch den Klassenerhalt schafft. Sollte einer der beiden Nordklubs drinbleiben, gäbe es in der Regionalliga Nord nur vier Absteiger. Steigen beide ab, erhöht sich diese Zahl auf fünf. Der SV Atlas wird die Saison allerdings definitiv unter den letzten drei Teams beenden.
Nicht gerade positiv für die Blau-Gelben war zudem das 2:2 zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV Meppen in der dritten Liga, das einige Atlas-Vertreter um Sportchef Bastian Fuhrken am Sonntag im Stadion verfolgten. Gegen Osnabrück spielt Atlas im Finale um den Landespokal am 3. Juni (14.15 Uhr). Sollte der Drittligist bereits über die Liga einen DFB-Pokal-Platz erhalten, wären die Delmenhorster auch im Falle einer Niederlage für den DFB-Pokal qualifiziert. Die vier bestplatzierten Erstvertretungen der dritten Liga schaffen es in den Pokal, Osnabrück liegt aktuell auf Rang sechs. Da der Tabellenzweite SC Freiburg II nicht am DFB-Pokal teilnehmen darf, müsste das Team noch Fünfter werden.