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Fußball-Oberliga Atlas Delmenhorst gegen Emden: Pyros und verletzter Fan im Gästeblock

Dass die beiden Fanlager verfeindet sind, macht Duelle zwischen dem SV Atlas Delmenhorst und Kickers Emden immer brisant. Dieses Mal blieb es weitestgehend friedlich.
06.04.2024, 22:08 Uhr
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Atlas Delmenhorst gegen Emden: Pyros und verletzter Fan im Gästeblock
Von Christoph Bähr

Es gab viele gegenseitige Schmähungen – verbal und auch auf Plakaten. Zwischen den Auswechselbänken entbrannten mitunter ebenfalls hitzige Wortgefechte. All das gehört beim Prestigeduell zwischen dem SV Atlas Delmenhorst und Kickers Emden fast schon dazu. Ansonsten blieb alles im Rahmen, von Ausschreitungen ist nichts bekannt. Ein Fan aus Emden verletzte sich am Zaun des Gästeblocks an einem Finger. Er wurde notärztlich behandelt und dann ins Krankenhaus gebracht. Wegen des Notarzteinsatzes mussten die Kickers-Anhänger nach dem Abpfiff etwas länger in ihrem Block bleiben.

Die knapp 200 Gästefans machten zudem durch Pyrotechnik auf sich aufmerksam. Mitte der ersten Hälfte flog eine Leuchtkugel auf das Spielfeld, dann zog blauer Rauch durch das Stadion. Zwischen den beiden Mannschaften sei alles vernünftig abgelaufen, sagte Atlas-Trainer Dominik Schmidt. Mit Emdens Coach Stefan Emmerling versteht er sich ohnehin gut. "Wir kennen uns lange, der gegenseitige Respekt ist da", berichtete Schmidt. Zwischen Emdens Co-Trainer Markus Unger und der Atlas-Bank gab es dagegen einige Scharmützel. Auch die Auswechselspieler gifteten sich in der Schlussphase kurzzeitig an. "Das sind aber alles Randnotizen", betonte Schmidt. Beim Hinspiel war die Atlas-Mannschaft noch mit Bierbechern beworfen worden.

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Insgesamt war es ein würdiger Rahmen für das Oberliga-Spitzenspiel: 1530 Fans kamen bei bestem Wetter ins Delmenhorster Stadion, es war somit die bestbesuchte Ligaheimpartie des SV Atlas in der laufenden Saison. Die Anhänger beider Klubs machten durchgehend lautstark auf sich aufmerksam. "Der Rahmen war super, dafür machen wir das alles", unterstrich Atlas-Sportchef Bastian Fuhrken und fügte hinzu: "Beide Vereine gehören in die Regionalliga."

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