Kurz vor dem Ende der Wechselphase an diesem Sonnabend hat der SV Atlas Delmenhorst noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Dylan Burke wechselt vom irischen Zweitligisten Cobh Ramblers FC zum Fußball-Oberligisten. Der 27-jährige Innenverteidiger kommt auf 68 Einsätze (zwei Tore) in der Regionalliga Nord für den Bremer SV und den Heider SV. "Wir hatten einen kopfballstarken Linksfuß für die Position gesucht und bekommen mit Dylan nicht nur das, sondern wir können uns auch noch freuen über einen Teamplayer, der die jüngeren Spieler im Kader führt. Dank ein wenig Glück ist es uns möglich gewesen, Dylan zu verpflichten", erklärte Stephan Ehlers, der Sportliche Leiter des SV Atlas, am Freitag.
Nach anderthalb Jahren beim Bremer SV war Burke Anfang des Jahres zu seiner Familie nach Irland zurückgekehrt. Dort schloss er sich erst Ende Juli dem Cobh Ramblers FC an, doch nach Informationen des DELMENHORSTER KURIER klappte es nicht mit der Spielerlaubnis. Das war die Chance für den SV Atlas, dem Burke nun zusagte. Der 27-Jährige erklärte: "Ich bin begeistert von meinem Wechsel zum SV Atlas Delmenhorst. Ein Klub, der mich über die Jahre immer beeindruckt hat, wenn ich gegen ihn mit seinen leidenschaftlichen Fans, seiner guten Performance und seiner Qualität gespielt habe. Nachdem ich mit Stephan gesprochen hatte, wusste ich, dass ich bei Atlas an der richtigen Stelle angekommen bin. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen einzubringen, um dem Team zu helfen, dort hinzukommen, wo es hingehört: nach ganz oben."
Der 1,87 Meter große Burke bringt reichlich Erfahrung mit. Bevor er 2020 nach Deutschland zum Heider SV wechselte, spielte er nicht nur in Irland, sondern auch vier Jahre lang in den USA. Mit dem Bremer SV gewann er den Bremer Landespokal und stand 2022 im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 auf dem Platz (0:5). In der Innenverteidigung musste Atlas-Trainer Dominik Schmidt zuletzt improvisieren. Beim 2:0-Sieg über den SSV Vorsfelde half Mittelfeldspieler Joel Schallschmidt dort aus. Mit Burke, der direkt ein Stammplatzkandidat sein dürfte, hat sich die Personallage in der Abwehr nun auf einen Schlag deutlich verbessert.
