Dass der SV Atlas Delmenhorst eine Zulassung für die Fußball-Regionalliga Nord beantragt, war bereits bekannt. Am Mittwoch teilte der Norddeutsche Fußball-Verband mit, dass insgesamt 31 Klubs fristgerecht ihre Unterlagen für das Lizensierungsverfahren eingereicht haben. Das gesamte Verfahren lief in diesem Jahr erstmals digital ab. Die Dokumente werden nun gesichtet, Anfang Mai fällt dann die Entscheidung über die Zulassungen.
Eine Regionalliga-Lizenz beantragt haben neben Atlas noch 16 weitere Vereine aus Niedersachsen: Kickers Emden, BSV Rehden, FSV Schöningen, Hannover 96 U23, HSC Hannover, Heeslinger SC, SC Spelle-Venhaus, SSV Jeddeloh, SV Drochtersen/Assel, SV Meppen, TSV Havelse, TuS Bersenbrück, Blau-Weiß Lohne, VfB Oldenburg, VfL Osnabrück und VfV 06 Hildesheim. Alle Atlas-Konkurrenten im Aufstiegskampf der Oberliga Niedersachsen haben damit ihren Hut in den Ring geworfen.
Aus Hamburg sendeten Altona 93, Eintracht Norderstedt, die U23 des FC St. Pauli und die U21 des Hamburger SV ihre Unterlagen ein, aus Bremen der Bremer SV, die SV Hemelingen und die U23 von Werder Bremen. Aus Schleswig-Holstein wollen Phönix Lübeck, der Heider SV, die U23 von Holstein Kiel, Weiche Flensburg, der SV Eichede, der SV Todesfelde und der VfB Lübeck dabei sein. Kilia Kiel, Erster der Oberliga Schleswig-Holstein, will nicht aufsteigen. Also entscheidet es sich dort zwischen Eichede und Heide, wer an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga teilnimmt. Dort würde auch der SV Atlas mitspielen, wenn er Platz zwei belegen sollte. Fest steht nun bereits, dass aus der Bremen-Liga Hemelingen und aus der Oberliga Hamburg Altona in den Aufstiegsspielen dabei sind, denn aus diesen Spielklassen hat kein anderer Verein seine Unterlagen eingeschickt.
