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SV Atlas Delmenhorst Dominik Schmidt und die besondere St. Pauli-Erfahrung

Gegen Hildesheim überzeugte der SV Atlas Delmenhorst. Das bedeutet laut Trainer Dominik Schmidt aber nicht, dass im DFB-Pokal gegen St. Pauli eine identische Startelf aufläuft.
08.08.2023, 11:58 Uhr
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Dominik Schmidt und die besondere St. Pauli-Erfahrung
Von Christoph Bähr

Wie es ist, den FC St. Pauli in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal zu werfen, weiß Dominik Schmidt aus eigener Erfahrung. Der Trainer des SV Atlas Delmenhorst stand im August 2013 über die volle Spieldauer auf dem Platz, als der Drittligist SC Preußen Münster den Hamburger Zweitligisten mit 1:0 besiegte. Das Ergebnis war damals eine kleine Überraschung. Sollten Schmidt und der fünftklassige SV Atlas am Sonnabend den FC St. Pauli besiegen, wäre das dagegen eine riesengroße Sensation. Der Coach gibt sich mit Blick auf das große Spiel vorsichtig: "St. Pauli ist natürlich ein richtiges Brett, das ist ein Topteam der zweiten Liga." Dann macht Schmidt eine kurze Pause und betont: "Aber Überraschungen gibt es im Fußball immer wieder."

In der Woche vor dem Duell zwischen David und Goliath setzen sie beim SV Atlas auf intensive Trainingsarbeit und ganz viel Motivation. "Dieses Pokalspiel ist für den Verein und die ganze Stadt eine Riesensache. Die Jungs sollen das genießen", unterstreicht Schmidt. Sportchef Bastian Fuhrken sagt: "Sie sollen jeden Morgen mit dem Gedanken aufstehen, dass wir den großen Favoriten ärgern wollen."

Beim 2:0-Auftaktsieg in der Oberliga gegen Hildesheim boten die Blau-Gelben eine gute Leistung. Das heiße aber nicht automatisch, dass die Startelf gegen St. Pauli identisch aussehe, betont Schmidt. "Das wird ein ganz anderes Spiel gegen einen ganz anderen Gegner. Wir werden uns einen Plan überlegen und entsprechend aufstellen. Das kann auch bedeuten, dass sich die Startelf verändert. Klar ist aber, dass wir in dieser Saison jeden Spieler aus unserem Kader brauchen werden." Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Atlas' gegen den Zweitligisten deutlich defensiver ausgerichtet agiert als gegen Hildesheim. Mit welchem Personal das passiert, wird sich zeigen. Von den elf Spielern, die beim Ligaauftakt von Beginn an spielten, enttäuschte zumindest keiner.

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