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Frank Baumanns Gastkommentar Werders Frauen haben jede Unterstützung verdient

Die neue Saison der Frauen-Bundesliga beginnt. Die Verbesserungen im Kader des SV Werder und der Infrastruktur steigert die Vorfreude, meint Gastautor Frank Baumann.
16.09.2023, 05:00 Uhr
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Von Frank Baumann

Vor einer tollen Kulisse hat die neue Saison in der „Google Pixel Frauen-Bundesliga“ am Freitagabend in Freiburg begonnen. Die Partie zwischen dem Sportklub und dem FC Bayern München zeigt, dass das Interesse am Frauenfußball in Deutschland ungebrochen ist – trotz des Abschneidens der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der zurückliegenden Weltmeisterschaft. Eine WM, die in vielerlei Hinsicht historisch war – das größte Teilnehmerfeld aller Zeiten, gebrochene Zuschauerrekorde und hervorragende TV-Quoten, um nur einige Aspekte zu nennen.

Die Vorfreude auf das erste Saisonspiel des SV Werder an diesem Sonnabend beim 1. FC Nürnberg wird nicht nur durch diese WM befeuert, auch das Auftreten des Teams am vergangenen Wochenende beim 3:0-Erfolg im DFB-Pokal in Gladbach lässt auf einen guten Start hoffen. Dennoch wird das Duell mit dem „Club“ kein Selbstgänger. Mit der Euphorie des Aufstieges und den Fans im Max-Morlock-Stadion im Rücken wird es eine schwere Auswärtsaufgabe werden, der sich das Team voller Eifer stellen wird.

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er Mannschaft freuen, die einen positiv in die Zukunft blicken lässt. Nicht nur durch die namhaften Neuzugänge im Tor. Kolumbiens Nationaltorhüterin Catalina Pérez und die Schweizer Nationalspielerin Livia Peng konnten verpflichtet werden. Auch Juliane Wirtz, Sophie Weidauer, Lisa Josten und Amira Dahl werden als Neuverpflichtungen dem Team, das dank der Arbeit von Birte Brüggemann und Thomas Horsch im Kern zusammengeblieben ist, ihren Stempel aufdrücken. Ergänzt wird der Kader durch die eigenen Talente Lena Dahms, Jette Behrens und Melina Kunkel, was zu einem Kollektiv führt, das leidenschaftlich kämpfen wird und dessen Entwicklung noch nicht am Ende ist.

Gleiches gilt für die organisatorische sowie die infrastrukturelle Verbesserung aller Gegebenheiten rund um das Frauen-Bundesligateam. Neben dem festen Umzug der Mannschaft in den Kabinentrakt von Stadion „Platz 11“ wurde in diesem Sommer auch die Spielstätte selbst sukzessive verbessert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Alles im allem ist die Vorfreude auf eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Saison groß. Genauso auf ein Team, das es verdient hat, tatkräftig unterstützt zu werden – egal, ob auf „Platz 11“, auswärts oder beim ersten Höhepunkt der Spielzeit: dem Heimspiel im Wohninvest-Weserstadion am 14. Oktober gegen den 1. FC Köln.

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Unser Gastkommentator

ist als Geschäftsführer des SV Werder auch für die Frauenmannschaft verantwortlich. Der frühere Kapitän ist auch Ehrenspielführer von Werder.

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