Anfang September steigen auch die Fußballerinnen in den Bundesliga-Spielbetrieb ein, der zur neuen Saison um vier Spieltage erweitert worden ist. Statt aus zwölf besteht die Liga, die amtlich Google Pixel Frauen-Bundesliga heißt, fortan aus 14 Mannschaften. Aus Bremer Sicht hat das unter anderem die Folge, dass es das Duell mit dem garantierten Erregungspotenzial in der kommenden Saison nicht nur bei den Männer, sondern auch bei den Frauen gibt: das Nordduell zwischen Werder und dem HSV. Wie der DFB am Freitag veröffentlichte, wird es dieses Duell am sechsten Spieltag geben, der für den 10. bis 13. Oktober angesetzt ist. Einen exakten Termin für das Nordduell gibt es bislang noch nicht.
Fest steht nur, dass in Bremen gespielt wird, und zwar in einer Länderspiel-Pause bei den Männern. "Wir sind gerade in der Prüfung, ob wir es umsetzen können, dass im Weserstadion gespielt wird", sagte Werders Pressechef Christoph Pieper dem WESER-KURIER. Zu den sogenannten Highlight-Spielen kamen in den letzten Jahren mehr als 20.000 Fans in die große Bremer Arena. Die Ticket-Nachfrage für das ewig reizvolle Duell mit dem HSV dürfte noch weitaus größer ausfallen. In der vergangenen Saison hatte das Pokal-Halbfinale zwischen den Nordrivalen für ein ausverkauftes Volkspark-Stadion und damit einen deutschen Zuschauerrekord im Frauenfußball gesorgt
Vor dem Nordderby stehen für Werders Fußballerinnen und ihre neue Trainerin Friederike "Fritzy Kromp" noch große Herausforderungen an. Direkt vor dem Nordduell muss der SV Werder in Wolfsburg und dann beim Deutschen Meister Bayern München antreten. Zum Saisonstart (5. - 8. September) wird es auf Platz 11 ein Heimspiel gegen den SC Freiburg geben. "Ein Heimspiel zum Start freut mich besonders. Auch, weil es für mich das Debüt an der Seitenlinie als Werder-Trainerin sein wird. Mit Freiburg treffen wir auf einen spannenden Gegner, der aktuell einen kleinen Umbruch erlebt. Die Vorfreude auf unseren Trainingsauftakt nächste Woche steigt mit der Veröffentlichung des Spielplans nun noch mehr", wird Fritzy Kromp auf werder.de zitiert.
