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Kroatischer Neuzugang bei Werder Bremen Baumann sieht "viel Potenzial"

Bremen. Mateo Pavlovic nimmt nach dem Abgang von Francois Affolter den frei gewordenen Platz in der Innenverteidigung ein. "Viel Potenzial" erkennt Frank Baumann, auch zuständig für das Scouting, in dem Abwehrspieler.
18.12.2012, 05:00 Uhr
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Baumann sieht
Von Marc Hagedorn

Bremen. Am Sonntag, kurz nach dem 1:1 gegen Nürnberg, hatte Thomas Schaaf personelle Veränderungen am Kader während der Winterpause nahezu ausgeschlossen.

Er sehe "keinen extremen Handlungsbedarf", sagte der Werder-Trainer, der sich seit dem Weggang von Sportchef Klaus Allofs gemeinsam mit Frank Baumann, Direktor Profifußball, und Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, um die Abwicklung von Spielertransfers kümmert.

Montagmittag war die Halbwertszeit der Trainerworte schon abgelaufen, denn Werder präsentierte den ersten Neuzugang in diesem Winter. Mateo Pavlovic heißt der Spieler. Der 22-jährige Kroate nimmt den nach dem Abgang von Francois Affolter frei gewordenen Platz in der Innenverteidigung ein.

"Er ist ein großer, zweikampfstarker Innenverteidiger, der über eine gute Technik verfügt", sagt Schaaf, "mit Mateo haben wir einen Spieler, der unseren Kader mit seinen Qualitäten bereichern wird." "Viel Potenzial" erkennt Frank Baumann, auch zuständig für das Scouting, in dem Abwehrspieler.

Pavlovic, Kapitän der kroatischen U21-Nationalmannschaft, wird zum Trainingsauftakt am 3. Januar in Bremen vorgestellt. Er erhält einen Vertrag bis Sommer 2016. Über die Ablösesumme machten die beiden Vereine keine Angaben.

Pavlovic kommt von NK Zagreb mit der Empfehlung, trotz seiner Jugend schon 91 Spiele in der ersten kroatischen Liga absolviert zu haben. Fünf Tore hat er dabei erzielt. Und der Neuling steckt sich ehrgeizige Ziele für seinen nächsten Karriereschritt, den er in Bremen vollziehen will: "Ich möchte vom ersten Tag an zeigen, dass man auf mich setzen kann, und dass ich in der starken Liga mithalten kann."

Im Moment bilden der griechische Nationalspieler Sokratis und Österreichs Auswahlspieler Sebastian Prödl das Innenverteidiger-Pärchen Nummer eins. Erste Alternative ist Assani Lukimya, der in dieser Saison bisher auf acht Einsätze kommt.

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