Seit dem Wochenende geht nichts mehr: Die Bewerbungsfrist für Kandidaten, die in den Aufsichtsrat des SV Werder Bremen einziehen wollen, ist abgelaufen. Nun entscheidet der Wahlausschuss des Vereins, welche Bewerber während der Mitgliederversammlung am Sonntag, 5. September, zur Wahl zugelassen werden.
Insgesamt sollen bis zu 30 Personen ihre Bewerbung eingereicht haben - entscheidende Voraussetzung dabei: Jeder der Kandidaten muss von einem aktiven Vereinsmitglied vorgeschlagen worden sein und darüber hinaus mindestens 50 Unterstützer-Unterschriften von Vereinsmitgliedern vorweisen können. Eine Hürde, an der durchaus Bewerber gescheitert sein sollen. Der Wahlausschuss hat allerdings das Recht, eigene Kandidaten-Vorschläge zu machen. In diesem Fall entfällt die Pflicht, 50 Unterschriften einsammeln zu müssen.
Erst wenn die Formalitäten erfüllt sind, haben die Kandidaten laut Vereinssatzung ein Anrecht darauf, vom Wahlausschuss um den Vorsitzenden Peter Eilers angehört zu werden. Nach diesen Gesprächen legt das Gremium dann fest, wer zur Wahl antreten darf. Rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung soll die finale Liste bekannt gegeben werden, ein genauer Termin ist jedoch noch nicht bekannt.
Nachdem Marco Bode, Andreas Hoetzel, Kurt Zech und Thomas Krohne ihren Rückzug aus dem sechsköpfigen Aufsichtsrat angekündigt hatten, müssen am 5. September vier Plätze neu vergeben werden. Aus den Namen der Kandidaten macht der Wahlausschuss ein großes Geheimnis.
Als Anwärter auf einen Platz im Aufsichtsrat sind bisher Benno Möhlmann, Ulrike Hiller, Henning Lühr, Maria Yaiza Stüven Sanchez, Jörg Wontorra, Frank Lenk, Oliver Krieg, Alexander Schnitger und Dirk Wintermann bekannt geworden.