Justin Njinmah wird dem SV Werder Bremen in dieser Bundesliga-Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Stürmer kämpft seit Wochen mit einem Virus-Infekt. „Es geht ihm zwar deutlich besser, er war in dieser Woche auch bei der Mannschaft, aber noch nicht im Training. Vorsicht ist deshalb die richtige Herangehensweise“, erklärte Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) und betonte: „Es war eine hartnäckige Virus-Erkrankung, die ihn echt aus den Socken gehauen hat.“ Werders Cheftrainer geht deshalb nicht von einem Einsatz des 23-Jährigen im abschließenden Saisonspiel gegen den VfL Bochum in der kommenden Woche aus. „Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Wir müssen das Stück für Stück steigern, deshalb wird es Richtung Bochum sehr eng“, sagte Werner.
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Justin Njinmah hat bereits die vergangenen sechs Bundesliga-Spiele des SV Werder Bremen verpasst - zunächst wegen einer Sprunggelenks-, dann wegen einer Hüftverletzung. Seit Mitte April setzt ihn der Virus-Infekt außer Gefecht. Könnte die Erkrankung Njinmah vielleicht sogar über die Saison hinaus begleiten? „Davon gehen wir nicht aus“, antwortete Ole Werner.
Der Coach muss im Auswärtsspiel bei RB Leipzig neben Njinmah auch auf Skelly Alvero verzichten. Der Franzose, der von Olympique Lyon an Werder Bremen verliehen ist, fällt nach seiner Schulterverletzung weiterhin aus. Von einem Saison-Aus will Werner bei dem 21-Jährigen aber noch nicht sprechen. „Wir müssen gucken, wie es nächste Woche bei ihm aussieht.
Weitere Ausfälle
Skelly konnte zwar schon wieder auf dem Platz stehen, was positiv ist, aber das Problem bei einer Schulterverletzung ist, dass du nicht weißt, wie die Schulter auf Zweikämpfe reagiert.“ Dies müsse vorsichtig getestet werden. Während Ersatzkeeper Jiri Pavlenka nach überstandener Erkrankung gegen Leipzig in den Kader zurückkehrt, stehen Amos Pieper (Reha nach Sprunggelenks-OP) und Naby Keita (Suspendierung) aus bekannten Gründen nicht zur Verfügung.