Das Ziel ist unverändert: Werder Bremen möchte weitere Neuzugänge unter Vertrag nehmen, möglichst bald und vorrangig für die Flügelpositionen. „Das haben wir ja schon benannt, und es ist ja auch anhand der Quantität der Spieler auf den einzelnen Positionen zu erkennen, dass wir für die Flügel noch etwas brauchen“, betont Cheftrainer Ole Werner, der bis zum Ende der Transferphase am 1. September noch mit dem „einen oder anderen Spieler“ rechnet. Sich aber wohl noch etwas wird gedulden müssen.
Clemens Fritz, Werders Leiter Profifußball, erklärt: „Wir haben unsere Shortlist, machen unsere Hausaufgaben und schauen, was wir umsetzen können. Zwischenstände möchte ich aber nicht bekanntgeben.“ Heißt: Auch den Namen Fodé Ballo-Touré kommentiert der 42-Jährige weiterhin nicht. Zuletzt hatten italienische Medien berichtet, dass Werder beim Werben um den senegalesischen Linksverteidiger des AC Mailand Fortschritte gemacht haben soll. Fritz bleibt lieber allgemein, wenn er über die Bremer Transferabsichten sagt: „Klar ist, dass nichts fixiert ist und wir nach wie vor daran arbeiten. Mit dem einen oder anderen Euro mehr in der Tasche wäre das sicherlich einfacher. Es kann eventuell noch ein paar Tage dauern.“
Dass am Ende im schlimmsten Falle gar nichts mehr passiert, also kein Spieler mehr kommt – diesen Gedanken wischt Clemens Fritz ganz schnell beiseite: „Das würde ich ausschließen. Wir wissen einfach, dass wir auf der Außenbahn absolut Bedarf haben. Deswegen wird da auch noch etwas passieren.“ Und zwar am liebsten sofort. Fritz: „Der Punkt, an dem wir etwas machen müssen, ist erreicht. Wir stehen kurz vor dem ersten Pflichtspiel. Nächste Woche geht es dann in die Meisterrunde. Manchmal ist es aber so, dass du etwas mehr Geduld brauchst. Vor allem, wenn du nicht einfach noch Summe X drauflegen kannst.“