Werder Bremen ist ein Verein, der bekanntlich auf eine große DFB-Pokal-Historie zurückblickt. Seit jeher genießt der Wettbewerb an der Weser einen hohen sportlichen Stellenwert – ist aber längst auch finanziell enorm bedeutsam geworden, weil er wichtige Einnahmen verspricht.
In der laufenden Saison haben die Bremer bisher 209.247 Euro Antrittsprämie sowie weitere 418.494 Euro für das Erreichen der zweiten Runde (durch einen 2:1-Sieg bei Energie Cottbus) kassiert. Sollte sich die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner nun auch beim SC Paderborn durchsetzen und ins Pokal-Achtelfinale einziehen, winken weitere 836.988 Euro.
„Wir wollen das Spiel in erster Linie aus sportlicher Sicht gewinnen“, betont Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball, erklärt aber auch: „Es würde uns natürlich ebenso aus finanzieller Sicht guttun, wenn wir eine Runde weiterkommen.”
Ab dem Achtelfinale geht es dann nämlich um richtig viel Geld. In der Saison 2022/23 kassieren die Viertelfinalisten jeweils rund 1,7 Millionen Euro, die Halbfinalisten gar 3,3 Millionen Euro. Der Pokalsieger streicht schließlich nochmal 4,3 Millionen Euro Prämie ein, der Verlierer weitere 2,9 Millionen.