Das sind richtig gute Neuigkeiten für alle Fans der Grün-Weißen: Der SV Werder Bremen hat den Vertrag mit Senkrechtstarter Justin Njinmah verlängert. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt. In der abgelaufenen Saison zählte der 23-Jährige zu den großen Überraschungen und entwickelte sich aufgrund seines hohen Tempos sowie seiner Torgefahr zum Unterschiedsspieler im Bremer Ensemble. Über die Laufzeit des neuen Kontrakts machten die Grün-Weißen wie gewohnt keine Angaben. Zuletzt wurde auch über ein Transfer-Interesse aus dem Ausland (FC Villareal, FC Everton, Wolverhampton Wanderers) berichtet, doch Njinmah hat sich jetzt für eine Zukunft am Osterdeich entschieden.
„Ich fühle mich in der Mannschaft und in Bremen sehr wohl, gerade die Atmosphäre bei Heimspielen ist überragend“, sagt ein glücklicher Justin Njinmah gegenüber den Vereinsmedien und ergänzt: „Für mich persönlich fühlt es sich bei Werder sehr gut an und ich bin überzeugt, hier weitere wichtige Schritte in meiner Karriere gehen zu können. Daher habe ich mich dazu entschieden, meinen Vertrag vorzeitig zu verlängern.“ Auch Werder Bremens kommender Geschäftsführer Sport Clemens Fritz freut sich über die Verlängerung des Stürmers. „Justin hat sich in seinem ersten Profijahr bei uns sehr gut entwickelt. Wir sehen ihn noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen und noch viel Potenzial bei ihm.“
Njinmah feierte Bundesliga-Debüt beim BVB
Justin Njinmah war 2021 aus der zweiten Mannschaft von Holstein Kiel an die Weser gewechselt. Zunächst kam der Deutsch-Nigerianer in der U23 zum Einsatz und bewies in der Regionalliga seine Torgefahr. Nach einer bärenstarken Hinrunde mit 14 Toren in 18 Spielen ging der gebürtige Hamburger aber bereits im Winter für anderthalb Jahre per Leihe zu Borussia Dortmund II. Beim BVB debütierte Njinmah sogar in der Bundesliga, kam aber vornehmlich in der 3. Liga bei der Zweitvertretung der Schwarz-Gelben zum Einsatz. Dort entwickelte er sich zu den besten Spielern in Deutschlands dritthöchster Spielklasse (50 Einsätze, 18 Tore).
Dortmund ließ die vereinbarte Kaufoption für den Stürmer jedoch verstreichen und so ging es im vergangenen Sommer zurück nach Bremen, wo er zunächst schon einmal seinen Vertrag verlängerte, ehe der endgültige Durchbruch auch in der Bundesliga gelang (24 Spiele, sechs Tore). Laut Branchenportal „transfermarkt.de“ ist Njinmah mittlerweile der zweitwertvollste Spieler im Bremer Kader (neun Millionen Euro).
