Bitteres Wochenende für Dikeni Salifou und Austria Klagenfurt. Der österreichische Club muss nach vier Jahren den Gang in die 2. Bundesliga antreten. Vor der Saison wurde der 21-jährige Defensivallrounder von Werder Bremen nach Klagenfurt ausgeliehen, konnte den Abstieg trotz vieler Einsätze aber nicht verhindern. Auch die Verpflichtung von Bundesliga-Legende Carsten Jancker als neuen Trainer vor einigen Wochen half nicht mehr. Damit ist Salifou nach Isak Hansen-Aaröen, der mit Aalborg BK in Dänemark Letzter wurde, die zweite Werder-Leihgabe, die abgestiegen ist.
Klassenerhalt war möglich
Dabei hatte Austria Klagenfurt am letzten Spieltag alles noch in der eigenen Hand. Der Rückstand auf den Vorletzten SCR Altach betrug zwei Punkte, mit einem Sieg gegen den TSV Hartberg wäre der Klassenerhalt perfekt gewesen. Doch bereits nach zwei Minuten geriet das Team von Carsten Jancker in Rückstand und verlor die Partie durch diesen frühen Gegentreffer mit 0:1. Werder Bremens Leihgabe Dikeni Salifou stand in der Startelf, wurde nach 63 Minuten ausgewechselt. Mit Simon Straudi verteidigte zudem ein Ex-Bremer auf der rechten Seite bei Klagenfurt.
Insgesamt sind die Bremer aber zufrieden mit dem Leih-Transfer, wie Fußballchef Clemens Fritz vor einiger Zeit im Gespräch mit unserer Deichstube erklärt hatte: „Die Leihe war genau der richtige Schritt für ihn“. Wie Dikeni Salifous weiterer Weg bei Werder Bremen aussehen wird, ist trotzdem unklar. „Im Sommer kommt er nach Bremen zurück. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht“, betonte Fritz. Bei Austria Klagenfurt stand der Ex-Augsburger in 26 Pflichtspielen auf dem Feld. Dabei gelangen ihm zwei Treffer. Sein Vertrag an der Weser läuft noch bis 2026.