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Nach Suspendierung Rassismus: Werder stellt sich schützend vor Keita

Nach Naby Keitas Suspendierung ist der Mittelfeldspieler Opfer rassistischer Anfeindungen in sozialen Netzwerken geworden. Der Club hat nun reagiert und sich schützend vor seinen Spieler gestellt.
16.04.2024, 18:03 Uhr
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Von Björn Knips

Rund vier Stunden nach der offiziellen Bekanntgabe von der Suspendierung von Naby Keita reichte es dem SV Werder Bremen. Der Club reagierte auf beleidigende Reaktionen auf den Plattformen des Bundesligisten und stellte sich schützend vor den 29-Jährigen. „Wir verurteilen die rassistischen Kommentare in den sozialen Medien gegen Naby Keita aufs Schärfste. Menschenverachtende Äußerungen sind nicht mit den Werten des SV Werder vereinbar. Wer solche Kommentare schreibt, kann kein Fan unseres Vereins sein. Klare Kante gegen Rassismus!“, heißt es in einer Nachricht, die Werder in diversen sozialen Medien verbreitete. Dafür erntete der SV Werder jede Menge Zustimmung.

Am Mittag hatte der Club verkündet, dass Keita nach seinem Boykott des Leverkusen-Spiels bis zum Saisonende suspendiert worden ist und eine Geldstrafe zahlen muss. Der Mittelfeldspieler darf nicht mehr mit den Kollegen trainieren und sich auch nicht in der Kabine aufhalten. Keita erhält für individuelle Einheiten einen eigenen Trainer. Nach der Saison soll dann über die Zukunft diskutiert werden, dabei wird eine Auflösung des bis 2026 laufenden Vertrags angestrebt.

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