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Bundesliga Richtungsweisende Wochen – Werder muss beim VfB Stuttgart bestehen

Noch vier Spiele trennen die Grün-Weißen vom Jahreswechsel. Am Ende der Bundesliga-Tabelle ist es derzeit sehr eng, Werder steht damit vor richtungsweisenden Wochen.
01.12.2023, 14:26 Uhr
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Richtungsweisende Wochen – Werder muss beim VfB Stuttgart bestehen
Von Malte Bürger

In riesigen Schritten kommt das Jahresende näher, eine kurze Gelegenheit zum Durchschnaufen. Doch wirklich angenehm und erholsam dürfte die Pause für den SV Werder Bremen nur sein, wenn die Punkteausbeute bis dahin stimmt. Vier Partien stehen noch auf dem Programm, nach dem jetzigen Duell mit dem VfB Stuttgart (Sonnabend, 18.30 Uhr) folgen noch Spiele gegen den FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig. Da gibt es viel zu gewinnen – aber eben auch viel zu verlieren. "Ich sehe es schon so, dass das Richtung Weihnachten extrem wichtige Spiele für uns sind, die auch eine Richtung vorgeben können", sagt Trainer Ole Werner deshalb. „Auch wenn man das Bochum-Spiel im Januar noch mit hineinnimmt. Uns allen ist die Wichtigkeit der nächsten Spiele bewusst."

Ole Werners Blick geht ausnahmsweise auf die Tabelle

Normalerweise ist Werders Chefcoach dafür bekannt, dass ihn tabellarische Momentaufnahmen ziemlich kaltlassen. Insbesondere dann, wenn erst zwölf Spieltage absolviert sind. Doch dieses Mal ist das anders. „Ich gucke schon auf die Tabelle, das tun wir alle“, erklärt der 35-Jährige. „Wir wissen sie schon zu lesen, und es hat sich relativ früh abgezeichnet, dass du unten sechs, sieben Mannschaften hast, die sich schwertun zu punkten und vom Leistungsvermögen vermutlich recht nah beieinander sind.“ Aktuell ist Werder Zwölfter – und somit quasi Teil der Spitzengruppe dieses Extra-Grüppchens. Doch die Abstände sind gering, lediglich fünf Zähler trennen die Bremer vom Tabellenende. Ein Polster, das schleunigst mehr Komfort bieten soll. Eine Einschränkung schickt Werner dennoch direkt hinterher: „Das heißt aber nicht, dass wenn es jetzt super läuft, wir uns nach dem Bochum-Spiel mit völlig neuen Dingen beschäftigen.“

VfB Stuttgart mit starker Saison

Aktuell beschäftigt sich das Team ohnehin nur mit dem VfB Stuttgart. Bei den Schwaben gewann Werder noch im vergangenen Februar mit 2:0, bei den Gastgebern kriselte es als Tabellen-16. gewaltig. Seither hat sich viel getan. Der damalige Coach Bruno Labbadia ist längst nicht mehr da, unter Trainer Sebastian Hoeneß mischt der Verein derzeit die Liga auf und ist Dritter. „Stuttgart hat einen Super-Lauf, sehr viel Qualität auf dem Platz und sehr viel Geschwindigkeit“, lobt Werner den kommenden Gegner. „Stuttgart war schon im letzten Drittel der letzten Saison die beste Mannschaft der unteren Region. Sie haben aus der schwierigen Situation viel Rückenwind mitgenommen. Und sie haben einfach auch eine sehr hohe Qualität im Kader. Sie stehen zurecht da oben.“

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