Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Saison-Abschlusszeugnis Ducksch liefert, Burke überrascht: So schlugen sich Werders Stürmer

Im letzten Teil unseres Werder-Zeugnisses zum Abschluss der Saison 2024/25 steht der Sturm im Fokus. Wie haben sich Grüll, Burke, Njinmah & Co. gemacht?
07.06.2025, 14:15 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von Daniel Cottäus

54 Tore hat der SV Werder Bremen während der abgelaufenen Saison erzielt. Das ist der achtbeste Wert der Bundesliga. 25 dieser Treffer gingen auf das Konto der Angreifer. Wie sich welcher Bremer Stürmer in der Serie 2024/25 geschlagen hat, zeigt der dritte und letzte Teil des großen Saisonabschluss-Zeugnisses unserer Deichstube.

Marco Grüll: Der Neuzugang aus Österreich benötigte etwas Anlaufzeit nach seinem Wechsel, bewies rund um den Jahreswechsel dann allerdings, dass er in der deutschen Bundesliga mithalten kann – und zwar gut! Gefiel mit Doppelpacks gegen Union Berlin und Heidenheim (jeweils Note 1), konnte das Niveau aber nicht bestätigen. Während des Saison-Schlussspurts fiel ihm nur noch eine Nebenrolle zu, weil Aufwand und Ertrag nicht passten.
Durchschnittsnote: 3,6
Einsätze: 30
Gespielte Minuten: 1.180

Justin Njinmah: Für den 24-Jährigen war es eine komplizierte Saison, in der ihm wiederholt Probleme am Sprunggelenk zu schaffen machten. Dadurch verpasste er insgesamt sechs Spiele und kam nie so richtig in seinen Rhythmus. Nur zehn Mal gehörte Njinmah der Startelf an, was zu wenig für seine Ansprüche ist. Zeigte seine beste Leistung beim 2:2 gegen Stuttgart, als er einen seiner insgesamt drei Saisontreffer erzielte. Konnte in der Schlussphase der Spielzeit als Joker noch einige Akzente setzten.
Durchschnittsnote: 4
Einsätze: 26
Gespielte Minuten: 945

Lesen Sie auch

Marvin Ducksch: Der Mann mit der Rückennummer sieben war einmal mehr Werders gefährlichster Stürmer und zudem der beste Scorer im Kader (acht Tore, neun Vorlagen). Verpasste nur zwei Spiele, weil ihn muskuläre Probleme plagten und war ansonsten durchgehend gesetzt. Gefiel in der Rückrunde vor allem gegen Kiel und Heidenheim (jeweils Note 1,5), blieb dafür gegen Bochum und St. Pauli (jeweils Note 4,5) blass. War in der zweiten Saisonhälfte insgesamt nicht mehr so präsent wie in der ersten.
Durchschnittsnote: 3,6
Einsätze: 32
Gespielte Minuten: 2.435

Oliver Burke: Galt der Schotte vor der Saison noch als komplett abgeschrieben, entwickelte er sich im Laufe der Saison zunächst zur ernsthaften Alternative, dann sogar zum Stammspieler. War in der Schlussphase der Spielzeit an der Seite von Ducksch gesetzt – und brachte mit seinem hohen Tempo eine wichtige Komponente mit ein. Unter dem Strich stehen sechs Treffer für den Angreifer zu Buche, der ab der kommenden Saison für Werders Bundesliga-Rivale Union Berlin aufläuft.
Durchschnittsnote: 3
Einsätze: 25
Gespielte Minuten: 898

André Silva: Die Winter-Leihgabe aus Leipzig kam zunächst noch regelmäßig zum Einsatz, blieb dann aber außen vor und war kein Faktor mehr. Einen Treffer konnte Silva per verwandeltem Elfmeter beisteuern – insgesamt wird seine Zeit am Osterdeich aber nicht lange in Erinnerung bleiben. Die Entscheidung, den Portugiesen nicht dauerhaft zu verpflichten, hat Werder längst getroffen.
Durchschnittsnote: 3,9
Einsätze: 7
Gespielte Minuten: 377

Lesen Sie auch

Hinweis: Spieler werden von unserer Deichstube nur dann benotet, wenn sie mindestens 30 Minuten lang in einem Spiel zum Einsatz kamen. Eine Durchschnittsnote wird nur bei mindestens drei bewerteten Partien ermittelt. Aus diesem Grund haben die Stürmer Keke Topp (war lange verletzt) und Abdenego Nankishi (spielte sportlich keine Rolle) keine Durchschnittsnote bekommen.

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)