Die Zwangspause wegen des Schneechaos' von Bielefeld hatte einen guten Nebeneffekt für den SV Werder Bremen: Die Personallage vor dem Heimspiel am Sonnabend gegen den SC Freiburg ist noch besser geworden, jetzt auch Niclas Füllkrug wieder zur Verfügung. Und der Gegner passt perfekt zu ihm: In Freiburg erzielte der Stürmer am vierten Spieltag das letzte seiner vier Saisontore – und gegen das Team aus dem Breisgau hat Füllkrug noch nie verloren. Keine schlechten Argumente für einen Startelf-Einsatz, zumal Stürmer Josh Sargent etwas wackelt, der US-Nationalspieler trifft zu selten, könnte eine Pause gebrauchen. Was macht Trainer Florian Kohfeldt?
Wahrscheinlich ändert er im Vergleich zum letzten Spiel, dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen die SpVgg Greuther Fürth, trotzdem erstmal nicht viel. Denn in den vergangenen Wochen war dem Coach vor allem eines wichtig: Stabilität durch Kontinuität. Deswegen muss sich Füllkrug nach seiner mehrwöchigen Pause wegen einer Sprunggelenksverletzung wohl gedulden und auf der Bank Platz nehmen. Auch Davie Selke wird zunächst wahrscheinlich draußen sitzen. Den Sturm dürften erneut Milot Rashica und Josh Sargent – quasi als letzte Chance – bilden.
Dahinter gilt das Dreier-Mittelfeld Kevin Möhwald, Maximilian Eggestein und Romano Schmid inzwischen als gesetzt. Den gleichen Status besitzt die Fünfer-Abwehr mit Theodor Gebre Selassie, Milos Veljkovic, Ömer Toprak (gegen Fürth geschont und von Niklas Moisander vertreten), Marco Friedl und Ludwig Augustinsson. Aber wegen des fast vollständig zur Verfügung stehenden Kaders hat Kohfeldt alle Alternativen und Möglichkeiten, auch schon früh im Spiel reagieren zu können.
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