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Verteidigung Dreierkette wird zum Luxusproblem: So sucht Werner die Besetzung aus

Wer wird im Bundesliga-Duell gegen Eintracht Frankfurt in Werders Abwehr stehen? Selten hatte Trainer Ole Werner eine große Auswahl – doch nun stehen alle sechs Spieler zur Verfügung.
21.11.2024, 20:44 Uhr
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Von han

Dass alle Innenverteidiger zeitgleich zur Verfügung stehen – diese Situation kennt man beim SV Werder Bremen schon fast gar nicht mehr. Fast wöchentlich hat Trainer Ole Werner in dieser wie schon in der vergangenen Saison seine Dreierkette umbauen müssen, weil irgendwer verletzt oder gesperrt fehlte, in einigen Fällen stellte sich die Abwehr dadurch schon wie von selbst auf.

Inzwischen allerdings hat sich eine Art Luxusproblem eingestellt: Alle Defensivkräfte sind einsatzbereit. Wie also auswählen zwischen Marco Friedl und Niklas Stark, zwischen Milos Veljkovic und Julian Malatini, zwischen Amos Pieper und Anthony Jung?

Frage ist noch ungeklärt

„Alle Sechs können 90 Minuten spielen, und alle Sechs können gut für uns spielen“, sagte Werner auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonnabend, 18.30 Uhr). „Insgesamt ist es so, dass alle für mich relativ eng beisammen sind.“ Seine Auswahl basiere daher auf zwei Punkten: „Es ist eine Entscheidung der Form – wer macht welchen Eindruck in den Spielen und im Training –, und von der taktischen Passung: Was für eine Aufgabe kommt auf uns zu? Gibt es in dem Spiel Dinge, die wir für wichtiger halten, als Dinge, die vielleicht ein anderer mitbringt? Dann entscheiden wir uns.“

Welche drei Profis er gegen Frankfurt aufstellt und welche drei er auf die Bank setzt, verriet Werner freilich nicht. Wobei ein Posten ohnehin vergeben ist: Als Kapitän und dank guter Leistungen gilt Friedl in der Zentrale als gesetzt. Beim 2:1-Sieg gegen Holstein Kiel wurde er zuletzt von Veljkovic (rechts) und Jung (links) flankiert – wobei Jung den Vorteil hat, der einzige weitere Linksfuß unter den Innenverteidigern zu sein.

Viele Konstellationen möglich

Doch in Stein gemeißelt ist aktuell nichts. Zwar lebe eine Dreierkette von der Abstimmung untereinander, gab Werner zu, doch seine Abwehrspieler seien längst alle untereinander eingespielt, schon viele Formationen hätten gut funktioniert: „Da habe ich in sehr vielen Konstellationen ein gutes Gefühl.“

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