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Angeberwissen zum Werder-Spiel November-Blues, Erfolgsgaranten und Duckschs Torversprechen

Der SV Werder Bremen ist am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg in der Volkswagen Arena zu Gast. Die DeichStube hat natürlich wieder das passende Angeberwissen zur Bundesliga-Partie zusammengetragen.
05.11.2023, 11:38 Uhr
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Von tos

Während beim SV Werder Bremen nach dem wichtigen Heimsieg gegen Union Berlin (2:0) erst einmal durchgeatmet werden konnte, ist die Lage beim kommenden Gegner VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) etwas angespannter geworden. Zwar setzten sich die Wölfe am Dienstag mit 1:0 in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen RB Leipzig durch, zuvor verlor das Team von Trainer Niko Kovac allerdings drei Bundesliga-Spiele in Folge und ist dadurch nach starkem Saisonstart auf den neunten Tabellenplatz abgerutscht. Werder könnte mit einem Sieg nun nach Punkten gleichziehen und würde den VfL sogar überholen, wenn das Team von Ole Werner mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnt. Wie die Chancen dafür stehen und welche Werder-Profis eine Einsatzgarantie haben müssten? Das Angeberwissen der DeichStube verrät es.

Ausgeglichene Autostadt: In 50 Bundesliga-Duellen gewannen bei einem Torverhältnis von 89:89 sowohl Werder Bremen als auch der VfL Wolfsburg jeweils 20 Partien. Zehn Spiele endeten demnach Unentschieden. Dass am Sonntag das elfte hinzukommt, ist aber eher nicht zu erwarten. Denn genau wie drei weitere Teams spielten die beiden Grün-Weißen in dieser Saison noch kein einziges Mal Remis. Während Werder saisonübergreifend seit zehn Spielen nicht mehr Unentschieden gespielt hat, blickt der VfL bereits auf 15 Bundesligaspiele in Folge ohne Punkteteilung zurück. Auch in Wolfsburg ist die Bilanz nahezu ausgeglichen: Acht Werder-Siegen stehen acht Unentschieden und neun Heimsiege gegenüber. Die Wölfe gewannen dabei allerdings nur eins der letzten sechs Duelle in der Volkswagen Arena gegen Werder. Jedes Mal trafen dabei beide Teams, überhaupt endete nur eins der 50 Bundesliga-Duelle torlos.

November- und Auswärts-Blues: Seit vier Jahren ist Werder zwar nicht mehr mit einer Niederlage in den November gestartet, doch in Wolfsburg scheint es im elften Monat des Jahres zu hapern: Aus den fünf Gastspielen im November holte der SVW schließlich nur zwei Punkte bei den Niedersachsen, drei Mal gewann demnach der Gastgeber. In dieser Saison ist Werder zudem auffällig auswärtsschwach, holte bisher noch keinen Punkt in der Fremde. Saisonübergreifend sind es damit nun schon sieben Auswärtsniederlagen in Folge. Eine längere Serie gab es einzig in der Abstiegssaison 1979/80. Wolfsburg-Trainer Niko Kovac verlor bisher zudem noch kein einziges Heimspiel gegen Werder (zwei Siege, zwei Unentschieden).

Sonntagsmuffel: Wolfsburg gewann nur eins der letzten elf Sonntagsspiele. Sollte die Serie mit einer Niederlage gegen Werder weitergehen, wäre es zudem die vierte Bundesliga-Pleite in Folge – ein neuer Negativ-Rekord unter Trainer Niko Kovac. Doch auch Werder lässt es sonntags lieber ruhig angehen, gewann nämlich nur eins der letzten 17 Spiele zum Wochenendausklang.
 Serien-Sehnsucht: Nach dem Sieg gegen Union hat Werder nun mal wieder die Möglichkeit, eine (kleine) Serie zu starten. Insgesamt fünf Mal glückte das zuletzt nämlich nicht. Allerdings: Die letzte Werder-„Serie“ begann mit einem 2:1-Sieg ausgerechnet gegen den VfL Wolfsburg. Durch einen 2:0-Erfolg gegen Stuttgart wuchs diese dann aber lediglich auf zwei Spiele an. Bei zwei Bundesliga-Siegen in Folge liegt auch der aktuelle Rekord von Ole Werner, der in Wolfsburg mit seinem 44. Bundesligaspiel an der Seitenlinie als Zwölfter in der Vereinswertung an Robin Dutt vorbeizieht.

Erfolgsgaranten: Damit sich auch auf Werners magerem Bundesliga-Punktekonto (45 Zähler) etwas tut, sollte der Coach laut Statistik in jedem Fall auf Milos Veljkovic und Leonardo Bittencourt setzen. Ersterer gewann nämlich 50 Prozent der Spiele gegen den VfL (fünf Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen) und blieb in Wolfsburg sogar ungeschlagen (zwei Siege, drei Unentschieden, null Niederlagen). Bittencourt, der sich erst kürzlich mit Ole Werner ausgesprochen hat und seitdem wieder zu überzeugen weiß, ist zudem ein echter Wölfe-Schreck. Denn Werders Nummer zehn traf jeweils in den letzten drei Spielen in Wolfsburg. Sollte ihm das am Sonntag ein viertes Mal gelingen, würde er an Stefan Kießling, Ebi Smolarek, Jan Koller und Ex-Bremer Nelson Valdez vorbeiziehen. Damit wäre er alleiniger Bundesliga-Rekordhalter.

No Ducksch - no Party: Werders Marvin Ducksch war in dieser Saison in jedem Spiel, in dem Werder getroffen hat, auch direkt an einem Tor beteiligt. Liefert Ducksch nicht, bleibt also die Null auf der Anzeigetafel - eine beeindruckende Statistik, die Werders Nummer sieben ligaweit als einziger Spieler vorweisen kann. Gegen Wolfsburg traf Ducksch bisher übrigens in insgesamt fünf Spielen noch kein einziges Mal. In den zwei Duellen, in denen er für Werder auf dem Platz stand, lieferte er aber immerhin eine Torvorlage. 

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