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Die Noten zum Werder-Spiel gegen Wolfsburg Sargent ohne Durchschlagskraft - Füllkrug nahezu wirkungslos

Bei Werder Bremens 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg verdienten sich mehrere Defensivspieler gute Noten, während die Offensivleute enttäuschten.
20.03.2021, 17:55 Uhr
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Von wk

Jiri Pavlenka: Bei den Gegentoren ohne Abwehrchance. Ansonsten zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, wie zum Beispiel bei einem Freistoß von Arnold (19.), dem Abschluss von Brekalo (50.) sowie der Doppel-Chance von Weghorst und Mbabu (62.). Note 2

Milos Veljkovic (bis 88.): Nach seinem Kurzeinsatz gegen die Bayern sowie überstandenen Zeh-Problemen wieder von Beginn an dabei. Lieferte als rechter Part der Dreierkette eine gewohnt sachliche und unaufgeregte Vorstellung ab. Kam dabei ohne größere Fehler aus. Note 3

Ömer Toprak: Im Abwehrzentrum mit viel Übersicht um ein geordnetes Aufbauspiel bemüht. Konsequent in den Zweikämpfen und kurz nach Beginn der zweiten Hälfte mit ganz wichtiger Rettungstat vor Weghorst, als er per Schienbein klärte – es sollte nicht seine einzige bleiben. Note 2

Marco Friedl: Kehrte nach seiner Gelbsperre in die erste Elf zurück und wirkte vor allem in der Anfangsphase enorm motiviert – in einigen Szenen allerdings auch etwas hektisch. Insgesamt ein ordentlicher Auftritt. Note 3

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Theodor Gebre Selassie: Sah vor dem 0:2 schlecht aus, weil er Möhwald mit seinem ungenauen Zuspiel in Bedrängnis brachte. Leistete sich zudem einige Ballverluste, trat vorne aber als Vorbereiter in Erscheinung: Bugsierte den Ball vor dem 1:2 zu Möhwald. Note 4,5

Kevin Möhwald (bis 82.): Agierte in seinem 50. Bundesligaspiel für Werder als einziger Sechser und benötigte einige Minuten, um richtig ins Spiel zu finden. Dann mit wichtigen Ballgewinnen und Drang nach vorne. Verlor den Ball vor dem 0:2, weil er an Schlager nicht vorbeikam. Eiskalt auf der anderen Seite sein Abschluss zum 1:2. Es war das fünfte Saisontor des 27-Jährigen. Note 3

Maximilian Eggestein: Hatte auf der Achterposition einen schweren Stand und schaffte es kaum, für Akzente zu sorgen. Arbeitete wie immer viel für die Mannschaft und versuchte mit Spielverlagerungen Räume zu öffnen. Torgefahr strahlte er nicht aus. Note 4

Ludwig Augustinsson: Der frisch gebackene Papa fiel zunächst negativ auf – zum Beispiel mit seinem wilden Rückpass, der Pavlenka in Not brachte. Wirkte bisweilen unkonzentriert, leitete mit seinem Freistoß allerdings den Anschlusstreffer kurz vor der Pause ein. Note 4

Romano Schmid (bis 58.): Verlor viele Bälle, weil er gegen die körperlich robusten Wolfsburger Probleme hatte. Im Zentrum zwar immer in Bewegung, jedoch brachten seine Aktionen kaum einmal Ertrag ein. Note 4,5

Milot Rashica (bis 82.): Spielte als zweite Sturmspitze neben Sargent, fiel zunächst aber in der Defensive auf – und das nicht unbedingt positiv. Verursachte den vermeidbaren Freistoß vor dem 0:1. Verzettelte sich insgesamt zu oft in seinen Offensivaktionen und brachte Bälle in aussichtsreichen Situationen nicht zum Mitspieler. Note 5

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Josh Sargent (bis 58.): Erstes Eigentor im 63. Bundesligaspiel – für den Angreifer begann die Partie denkbar unglücklich, als er einen Freistoß per Kopfball-Bogenlampe ins eigene Tor beförderte. Konnte sich vorne nicht durchsetzen, ehe das Spiel für ihn dann auch unglücklich endete: Sah seine fünfte Gelbe Karte und fehlt nun beim Auswärtsspiel in Stuttgart. Note 5

Niclas Füllkrug (ab 58.): Übernahm den Job in der Sturmspitze, wo er nahezu wirkungslos blieb, weil er kaum Bälle bekam. Und als er dann doch noch seine große Chance hatte, traf der den Ball nicht richtig. Note 4,5

Leonardo Bittencourt (ab 58.): Sollte die Impulse ins Offensivspiel bringen, die seiner Mannschaft zuvor gefehlt hatten, aber auch ihm fiel das schwer – mit einer Ausnahme: gute Vorarbeit für Füllkrug, der diese Chance ausließ. Note 4

Yuya Osako (ab 82.): Erster Einsatz für den Angreifer nach zuvor vier kompletten Spielen auf der Bank. Konnte nichts mehr ausrichten. nicht zu benoten

Davie Selke (ab 82.): Der „Lucky Punch“ wäre möglich gewesen, doch ihm fehlte gleich zwei Mal die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. nicht zu benoten

Felix Agu (ab 88.): Sammelte in offensiver Rolle noch ein paar Minuten Spielzeit. nicht zu benoten

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