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Auswärtsspiel in Berlin Werder in der Einzelkritik: Note 1 für Ducksch und Groß

Zwei Bremer stachen beim Sieg in Berlin besonders hervor: Dreifach-Torschütze Marvin Ducksch und Abräumer Christian Groß. Aber auch andere Werder-Spieler verdienten sich gute Noten. Die Einzelkritik.
22.04.2023, 18:10 Uhr
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Von Björn Knips

Jiri Pavlenka: Gleich gefordert und sofort auf dem Posten. Wirkte auch bei hohen Bällen sehr mutig. Ganz stark, wie er direkt nach der Pause gegen Ngankam rettete. Beim ersten Gegentor machtlos. Note 2

Milos Veljkovic (bis 81.): Rückte von der Mitte ins rechte Glied der Dreierkette. Verteidigte dort lange Zeit aufmerksam, bis er ziemlich ungeschickt den Elfmeter zum 2:4 verursachte. Verletzte sich dabei und musste runter. Note 3,5

Niklas Stark: Der Ex-Berliner wurde vor dem Spiel noch offiziell von der Hertha verabschiedet und von Werder-Coach Werner in die Abwehrmitte beordert. Diese Rolle schmeckt ihm. Organisierte und agierte sehr gut. Beim 1:4 konnte er Ngankam nicht mehr stoppen, was allerdings auch schwierig war. Note 2

Marco Friedl: In seinem 100. Bundesligaspiel für Werder nach den Schwierigkeiten in den vergangenen Wochen gleich mit einer Unaufmerksamkeit gegen Lukebakio. Danach sehr auf Sicherheit bedacht. Ein guter Plan! Bis er durch einen Ballverlust beinahe Ngankam das 1:3 geschenkt hätte. Note 3

Mitchell Weiser: Bei seinem Ex-Club sehr spielfreudig auf der rechten Seite, blieb dabei allerdings auch oft hängen. Sein mutiger Zweikampf mit Schmerz-Potenzial leitete aber die frühe Führung ein. Nahm dann auch das Geschenk von Herthas Keeper Christensen zum 4:0 und zu seinem zweiten Saisontreffer dankend an. Note 2,5

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Christian Groß (bis 90.): Der Mann fürs Grobe hat auch ein feines Füßchen! Ganz stark, wie er Ducksch das 2:0 servierte. Der Sechser räumte vor der Abwehr ordentlich ab und verteilte die Bälle zuweilen auch sehr geschickt. Note 1,5

Anthony Jung (bis 81.): Sehr souveräner Auftritt auf der linken Seite mit einigen guten Offensivaktionen, die von den Kollegen zunächst nicht genutzt wurden. Bis seine perfekte Flanke auf der Brust von Ducksch landete – und dann per Dropkick zum 4:0 im Tor. Note 2

Leonardo Bittencourt (bis 66.): Sehr giftig und gerne auch als Balldieb unterwegs. Seinen tollen Pass setzte Ducksch kurz vor der Pause neben das Tor. Nach dem Wechsel nicht mehr ganz so auffällig. Leicht angeschlagen war dann vorzeitig Schluss. Note 3

Jens Stage: Der „Aggressive-Leader“ der Bremer! Begegnete den Berlinern sofort mit kompromissloser Robustheit, um dann mit einem perfekten Steckpass das 1:0 vorzubereiten. Musste sich nach einer frühen Gelben Karte etwas mäßigen, das gelang ihm aber gut. Note 2

Maximilian Philipp (bis 66.): Durfte auch in seiner alten Heimat Berlin Füllkrug vertreten und verpasste nach einer halben Stunde nur knapp das 3:0. Viel unterwegs, aber nicht ganz so wirkungsvoll. Note 3

Marvin Ducksch: Was für eine Show, sein erster Dreierpack in der Bundesliga - jetzt hat er schon zweistellig in dieser Bundesliga-Saison getroffen! Nach seinem frühen 1:0 mit einem coolen Abschluss per Fuß bewies er wenig später beim 2:0 Köpfchen, was ja eher selten bei ihm vorkommt. Und kurz nach dem Wechsel erhöhte er per Dropkick auf 3:0 und sein Konto auf elf Treffer.  Note 1

Romano Schmid (ab 66.): Kam für Bittencourt, sah noch Gelb. Note –
Eren Dinkci (ab 66.): Ersetzte Philipp und hatte noch ein, zwei auffällige Szenen. Note –

Amos Pieper (ab 81.): Verteidigte für den verletzten Veljkovic – und das sehr robust. Note –

Lee Buchanan (ab 81.): Durfte noch für Jung ran. Note -

Ilia Gruev (ab 90.): Kam noch für die Nachspielzeit.  Note -

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