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Einzelkritik zum Köln-Spiel Friedl, Jung und Co. völlig von der Rolle

Werder enttäuschte gegen Köln in allen Mannschaftsteilen. Aber besonders Kapitän Marco Friedl, Mitchell Weiser und Anthony Jung erlebten einen rabenschwarzen Tag. Die Einzelkritik zum Spiel.
21.01.2023, 21:10 Uhr
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Von Björn Knips

Jiri Pavlenka:  Der Keeper war nicht zu beneiden, denn seine schläfrigen Vorderleute ließen ihn total im Stich. Und sein waghalsiger Rettungsversuch fast an der Mittellinie landete bei Kölns Tigges, der aus 46,7 Metern zum 3:0 traf. Konnte eigentlich keinen einzigen Schuss entschärfen. Note 4

Niklas Stark (bis 59.): Bekam den Vorzug vor Amos Pieper und ließ in den entscheidenden Momenten die nötige Aggressivität vermissen – wie vor dem 0:2 und 0:4, als er die Hereingaben von Kainz und Maina nicht verhinderte. Note 5

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Milos Veljkovic: Viel zu weit weg vom Gegner, das sah nicht nur beim 0:5 fast schon wie Geleitschutz aus. Den Schuss zum 0:2 hatte er unglücklich abgefälscht. Note 5

Marco Friedl: Ein ganz schlimmer Abend für den Kapitän. Ließ sich nach ordentlichem Beginn von der Schläfrigkeit seiner Kollegen anstecken und war dann beim 0:5 überhaupt nicht auf der Höhe. Genauso wie beim 1:6, als ihn Maina austanzte. Zur negativen Krönung unterlief ihm auch noch ein Eigentor zum 1:7. Note 6

Mitchell Weiser: Eigentlich sehr aktiv auf der rechten Seite, aber viel zu fehlerhaft – wie vor dem 0:3, das er mit einem Ballverlust einleitete. Auch am 0:4 mitschuldig, weil er Maina nur halbherzig attackierte, wie so oft in der Defensive. Dazu passte dann auch seine unfassbare Zuschauerrolle beim 1:6. Note 6

Christian Groß (bis 46.): Wollte als Sechser vor der Abwehr aufräumen, doch seine robust geführten Zweikämpfe sind stets ein Vabanquespiel. Mal geht es gut, mal nicht. Das sorgt nicht gerade für Stabilität im Zentrum. Immerhin nicht mit den ganz großen Fehlern. Note 4,5

Anthony Jung (bis 86.): Ein schlimmer Restart in die Bundesliga. An den ersten beiden Gegentoren als schwache Anspielstation mit Ballverlust stark beteiligt. Wirkte danach auf der linken Seite doch schwer angeschlagen. Note 6

Leonardo Bittencourt (bis 64.): Es wirkte so, als wollte er es seinem Ex-Club unbedingt zeigen. Damit rannte er ins offene Messer. Denn bei seinen Vorstößen blieb er immer wieder hängen und leitete dadurch gefährliche Konter ein. Note 5

Ilia Gruev: Am Achter lief das Spiel in der ersten Halbzeit komplett vorbei, er fand überhaupt keinen Zugriff.  Das wurde auch nach der Pause als Sechser nicht wirklich besser. Note 5,5

Marvin Ducksch (bis 46.): Was für ein unglücklicher Auftritt! Sein schlecht ausgeführter Freistoß-Trick leitete das 0:1 ein, sein Fehlpass auf Kainz 0:2. Dazu vorne nahezu wirkungslos, weil er sich überhaupt nicht behaupten konnte. Immerhin führte seine Ecke zum 1:5. Note 5,5

Niclas Füllkrug: Sein elftes Saisontor wird ihn wenig trösten. War zwar sichtlich um Struktur und Torgefahr bemüht, aber auch bei ihm lief es nicht wirklich rund. Note 4

Niklas Schmidt (ab 46.): Die Kölner begrüßten ihn mit einer harten Grätsche, danach war er kaum noch zu sehen. Note 5

Eren Dinkci (ab 46.):  Passte sich dem schwachen Niveau der Kollegen an und konnte sich im Angriff nicht  durchsetzen. Note 5

Amos Pieper (ab 59.): Durfte Spielpraxis sammeln, was für die nächste Aufgabe schon am Mittwoch nicht ganz unwichtig ist. Note 4

Jens Stage (ab 64.): Der Däne musste auch noch mitten im Desaster ran. Note –

Lee Buchanan (ab 86.): Ein Einsatz für die Statistik. Note -

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