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Nach 1:3 gegen Hoffenheim Einzelkritik zum Werder-Spiel: Viermal die Note 5

Bei der 1:3-Heimniederlage gegen Hoffenheim konnte kein Bremer überzeugen. Eine besonders schwache Vorstellung lieferte Marvin Ducksch, der zur Halbzeit ausgewechselt wurde. Die Noten der Werder-Profis.
16.02.2025, 18:13 Uhr
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Von Malte Bürger

Michael Zetterer: Startete etwas holprig, klärte dann unkonventionell im Verbund mit Bittencourt eine TSG-Chance (18.) und kurz darauf wichtig gegen Kramaric (26.). Bei den Gegentreffern in Durchgang eins jeweils ohne echte Chance, weil die Vorderleute es den Hoffenheimern zu einfach gemacht hatten. Wurde gegen die Laufrichtung noch ein drittes Mal überwunden (63.). Note 4

Milos Veljkovic (bis 46.): Wenig souverän in seinen Aktionen, hätte zudem gern kompromissloser zu Werke gehen dürfen. Ersatzmann Pieper lief sich früh warm – und kam nach dem Seitenwechsel schließlich für den unauffälligen Serben. Note 5

Niklas Stark: Nach abgebrummter Sperre in der Mitte der Dreierkette unterwegs. Zögerte beim 1:1 einen Moment zu lang, der folgende Schuss ging dann ebenso durch seine Beine wie beim 1:2 durch Bischoff kurz vor der Pause. Konnte auch beim dritten TSG-Tor nicht mehr entscheidend per Kopf stören. Da fielen seine durchaus vorhandenen Tacklings nicht mehr großartig ins Gewicht. Note 5

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Anthony Jung (bis 84.): War lange noch der solideste der drei startenden Innenverteidiger und strahlte wenigstens halbwegs Ruhe aus. Vor dem 1:3 ließ er dann Kramaric flanken, insgesamt blieb er unscheinbar – und das half Werder an diesem Tag nicht. Note 4,5

Mitchell Weiser: Er bemüht sich ununterbrochen, doch wenn Werder wie in der ersten Hälfte schwächelt, ist der Rechtsaußen aktuell zu selten ein Unterschiedsspieler. Als die Bremer zwischenzeitlich insgesamt etwas agiler wurden, war auch von Weiser mehr zu sehen. Der Ertrag blieb aber aus. Note 4

Senne Lynen: Hatte einige Mühen im Zentrum, war nicht selten zu weit weg vom Gegner und mitunter fehleranfällig im Passspiel. Ließ vor dem 1:1 Stach entwischen. Gab immerhin noch einen halbwegs gefährlichen Schuss ab (75.), doch unter dem Strich war das wie bei allen zu wenig. Note 4,5

Issa Kaboré (bis 46.): Erhielt den Vorzug vor Derrick Köhn und probierte sich in ein paar Dribblings und Flanken. Das sah zwar manchmal ganz brauchbar aus, war es dann aber zu selten. Defensiv mitunter zu zögerlich, das Zusammenspiel mit Verteidiger Jung ist ausbaufähig. Note 4

Leonardo Bittencourt: Vertrat den angeschlagenen Stage im Zentrum und begann mit Elan – doch ebenso schnell fehlte ihm der Zugriff auf Ball und Gegner. Verlor Bischoff vor dem 1:2 völlig aus den Augen. Danach etwas offensiver, mit guter Chance aufs 2:3 (85.). Note 4

Romano Schmid: Zurück in der Startelf und gleich mit der Flanke, die zum frühen Eigentor durch Nsoki führte (7.). Auch danach um kreative Impulse bemüht, doch die TSG setzte ihn stets unter Druck – so wie beim Ballverlust vor dem 1:2. Suchte unermüdlich den Weg nach vorne, spielte auch gute Pässe in die Tiefe, ein starker Freistoß wurde noch abgelenkt (86.). Note 3,5

Marvin Ducksch (bis 46.): Ein geblockter Schussversuch, ein paar ordentliche Ablagen auf Schmid – das war es dann auch schon. Nach einem Stockfehler gab es vor der Pause erste Pfiffe im Stadion gegen den Angreifer. Eine Überraschung war es nicht, dass er in der Kabine blieb und Platz für Silva machte. Note 5,5

Marco Grüll (bis 66.): Fand überhaupt keinen Weg in die Partie. Mal startete er nicht durch, dann verlor er den Ball zu einfach. Holte sich kurz vor der Pause auch noch einen Rüffel von Zetterer ab, weil ein schneller Abschlag des Keepers an einer fehlenden Anspielstation scheiterte. Steigerte sich in Abschnitt zwei minimal. Note 5

Amos Pieper (ab 46.): Wesentlich energischer und agiler als Veljkovic, traute sich sogar einen Distanzschuss zu und köpfte knapp drüber (86.). Note 3

Derrick Köhn (ab 46.): Brachte sofort Schwung ins Spiel, viel lief fortan über seine Seite. Zur Wende reichte es aber nicht mehr. Note 3

André Silva (ab 46.): Sein erster Abschluss wurde geblockt (48.), danach zwar viel in Bewegung, aber ohne echte Bindung zu den Kollegen. Note 4

Justin Njinmah (ab 66.): Vergab erst eine Megachance aus Abseitsposition kläglich (68.), zielte dann knapp drüber (79.). In der Nachspielzeit dann noch im Pech, dass sein Abschluss gegen die Latte ging (90+4). Note -

Oliver Burke (ab 84.): Kam noch für die Schlussminuten. Note -

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