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Werder-Kapitän Friedl träumt vom Sieg gegen Ex-Klub Bayern München

Wenn der SV Werder am Sonnabend auf den FC Bayern trifft, ist es für Kapitän Marco Friedl auch ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. So blickt der Werder-Verteidiger auf das Duell.
04.05.2023, 13:07 Uhr
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Von mbü

Die Rivalität ist groß und hat eine jahrelange Historie. Und allein deshalb ist es normalerweise schon ausgeschlossen, beide Klubs zu mögen. Zumindest als Fan des SV Werder Bremen. Doch als Spieler sieht das mitunter anders aus, wie das Beispiel Marco Friedl zeigt. Der Kapitän der Grün-Weißen hängt nämlich noch immer am FC Bayern München, wie er vor dem direkten Duell am kommenden Sonnabend im Weserstadion (18.30 Uhr) verraten hat. „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich immer Sympathien für diesen Verein haben werde – weil ich weiß, was ich Bayern zu verdanken habe“, erklärte der Österreicher im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Kampflos hergeben will er die drei Punkte deshalb aber noch lange nicht. „Es ist klar, dass ich mich extrem freuen würde, wenn ich Bayern mit meiner Mannschaft Steine in den Weg legen könnte.“  

Der Bremer Abwehrspieler blickt auf eine lange Zeit beim Branchenprimus zurück. Bereits als Zehnjähriger wechselte er aus der Alpenrepublik an die Isar, wo er anfangs noch als Stürmer unterwegs war. Erst ab der B-Jugend agierte Friedl wesentlich defensiver und machte so auch in den weiteren U-Mannschaften auf sich aufmerksam. So gab er schließlich sein Profidebüt bei den Münchenern, ehe es den Linksfuß erst per Leihe und später fest zum SV Werder zog.

Dort hat er seither 139 Pflichtspiele absolviert, davon exakt 100 Bundesliga-Spiele. Damit auch in der kommenden Saison noch viele weitere hinzukommen, müssen am Osterdeich auch die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt werden – womöglich schon mit einem Erfolgserlebnis gegen Friedls Ex-Klub. „Die Bayern waren zu diesem Zeitpunkt gefühlt schon oft mit 15 Punkten Vorsprung vorne, das ist in diesem Jahr nicht der Fall. Man sieht daran, dass jeder jeden schlagen kann in diesem Jahr. Und wir wollen versuchen, die Bayern zu schlagen", kündigte der 25-Jährige an, der registriert habe, „dass die Bayern in dieser Saison schon das eine oder andere Spiel verloren haben, dass sie in gewissen Situationen ein bisschen straucheln – und das versuchen wir auszunutzen."

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