Vor dem Auswärtsspiel des SV Werder Bremen bei Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr) muss Werder-Trainer Ole Werner auf den zuletzt gesetzten Innenverteidiger Niklas Stark verzichten, der krankheitsbedingt ausfällt. Da auch Julian Malatini als möglicher Ersatzmann aufgrund von muskulären Problemen in der Wade nicht zur Verfügung steht, fällt die Entscheidung um den dritten Platz in der Dreierkette zwischen Milos Veljkovic und Amos Pieper.
Veljkovic dürfte in die Startelf rücken
Über den zuletzt wenig berücksichtigten Pieper sagte Werner: „Es ist nicht so, dass ich ein schlechtes Gefühl habe, wenn Amos auf dem Platz steht, ganz im Gegenteil. Amos ist jemand, der sehr verlässlich ist.“ Dennoch dürfte Veljkovic aufgrund der zuletzt größeren Spielpraxis die besseren Karten für einen Startelf-Einsatz auf der rechten Seite haben. Andererseits hatte der Serbe beim 3:3 gegen Heidenheim zuletzt nicht gerade überzeugt. Die beiden anderen Positionen in der Dreierkette vor Torhüter Michael Zetterer werden einmal mehr die gesetzten Anthony Jung (links) und der Kapitän Marco Friedl (Zentrum) übernehmen.
Im Mittelfeld kann Trainer Werner derweil wieder mit einem Rückkehr planen: Sechser Senne Lynen hat seine Gelbsperre abgesessen und dürfte Leonardo Bittencourt auf die Bank verdrängen. Vor dem Belgier spricht erneut alles für Jens Stage und Romano Schmid auf den Achterpositionen. Auf den beiden Außenbahnen starten Mitchell Weiser (rechts) und Derrick Köhn (links). Auch im Angriff sind zunächst keine Wechsel zu erwarten. Marco Grüll präsentierte sich mit zwei Treffern und einer Vorlage im neuen Jahr bislang in guter Form. Neben ihm ist der gebürtige Dortmunder Marvin Ducksch für Werner ohnehin unantastbar. Justin Njinmah zeigte sich in den vergangenen Trainingseinheiten nach seiner längeren Verletzungspause immerhin wieder deutlich spritziger, weshalb er womöglich für einen längeren Einsatz von der Bank in Frage kommt.