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Nächster Verteidiger Kapitän Marco Friedl fällt wochenlang aus

Am Dienstag musste Werders Verteidiger und Kapitän Marco Friedl unter Schmerzen das Training abbrechen. Nun ist klar: Er fällt wochenlang mit einer Verletzung aus. Die Diagnose.
21.02.2024, 17:41 Uhr
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Kapitän Marco Friedl fällt wochenlang aus
Von Malte Bürger

Nun also doch: Marco Friedl hat sich tatsächlich schwerer verletzt und wird dem SV Werder Bremen „mehrere Wochen“ fehlen. Das teilte der Verein am späten Mittwochnachmittag mit. So habe sich der Kapitän bei einem Zweikampf mit Nick Woltemade während des Dienstagstrainings einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk zugezogen. Knapp 24 Stunden zuvor hatte der Club noch verhalten optimistische Nachrichten verkündet und mitgeteilt, dass zwar abgewartet werden müsse, wie sich Friedls Verletzung in den kommenden Tagen entwickle, man jedoch davon ausgehe, „dass er am Samstag gegen Darmstadt dabei sein wird“. Genau das ist nun nicht der Fall, im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Hessen (Samstag, 15.30 Uhr) fällt somit der vierte Bremer Innenverteidiger aus.

„Nachdem die Situation bei Marco gestern Nachmittag noch ganz gut aussah, hat sie sich über Nacht leider deutlich verschlechtert, sodass wir heute Vormittag weitere Untersuchungen durchgeführt haben“, wird Clemens Fritz als Leiter Profifußball in einer Mitteilung auf der vereinseigenen Internetseite zitiert. Bei diesen wurde dann die jetzige Verletzung diagnostiziert. Dass die Chancen auf eine schnelle Heilung gering sind, hatte sich bereits am Mittag abgezeichnet. So war Friedl am Weserstadion zu sehen, wie er sich auf Krücken auf den Weg von der Kabine zum Parkplatz machte und schließlich auf dem gesunden Fuß hüpfend ins Auto sprang.

Für die Bremer kommt der Ausfall des Österreichers zur absoluten Unzeit. In Amos Pieper (Reha nach Knöchelbruch), Milos Veljkovic (Beschwerden im Kniegelenk) und Niklas Stark (Hüftprobleme) fehlen bereits drei Abwehrspieler. Zuletzt durfte deshalb bereits der junge Neuzugang Julian Malatini von Beginn an in der Dreierkette mitverteidigen. Somit steht im Grunde nur noch Routinier Christian Groß als Alternative zur Verfügung, um gemeinsam mit Anthony Jung und eben Julian Malatini das Trio vor Torhüter Michael Zetterer zu bilden. Allerdings hat Werner bereits am Dienstag während des Trainings auch den aktuellen Sechser Senne Lynen als Innenverteidiger ausprobiert. 

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