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Stimmen zum Werder-Spiel „75 Minuten lang ein richtig schlechter Auftritt“

Werder Bremen hat bei der Niederlage in Stuttgart eine schwache Leistung gezeigt. Entsprechend deutlich waren die Worte von Spielern und Verantwortlichen nach der Partie. Die Stimmen zum Spiel.
02.12.2023, 22:29 Uhr
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Von Fynn Walenziak, Malte Bürger, Maik Hanke

Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „Über 90 Min, sind wir mit dem 0:2 gut bedient. Zur Halbzeit war das Ergebnis das Beste am Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir uns hinten raus steigern können. Auch wenn der Gegner gut im Spiel ist und viel liegen lässt, ist die Entstehung des zweiten Tores ärgerlich. Am Ende müssen wir uns um unsere Leistung kümmern. Die anderen Themen kommen obendrauf. Es ist nun mal so, dass wenn es 1:0 steht immer etwas gehen kann. Mit den Wechseln sind wir besser geworden. Unter dem Strich hat es nicht gereicht.“

Marco Friedl (Kapitän des SV Werder Bremen): „Ich habe selten ein Spiel erlebt, wo ich selber gespielt habe, wo wir so hergespielt worden sind wie in der ersten Halbzeit. Wir haben alles vermissen lassen, was man vermissen lassen kann. Das einzig Gute war, dass wir noch im Spiel waren, dass es nur 1:0 stand. Es hätte viel höher stehen können. Zwei-, drei mal haben wir noch einen Fuß dazwischen bekommen, Zetti hat noch zwei-, drei mal die Hand dazwischen bekommen. Aber unterm Strich war es 75 Minuten lang ein richtig schlechter Auftritt. Das 2:0 war dann unglücklich, wie das passiert ist, aber das ändert nichts daran, dass wir heute 75 Minuten haben alles vermissen lassen.“

Michael Zetterer (Torwart des SV Werder Bremen): „Chancenlos wären wir nicht gewesen, wenn es ein bisschen länger 1:0 steht. Nach dem 2:0 war dann die Luft raus, obwohl danach noch ein paar Aktionen von uns nach vorne eigentlich nicht verkehrt waren. Die erste Halbzeit war einfach viel zu wenig.“

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Clemens Fritz (Leiter Profifußball bei Werder Bremen): „Wir müssen nichts schönreden und haben schlecht gespielt. Das muss man so sagen. In den letzten zehn bis 15 Minuten haben wir uns noch die ein oder andere Chance erspielt, aber ansonsten haben wir schlecht gespielt. Und dann kannst Du hier beim VfB Stuttgart, der es vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht hat, einfach nichts mitnehmen. Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen, ein schlechtes Passspiel gehabt, Stuttgart zu leicht zum Abschluss kommen lassen. Das sind dann alles Dinge, die zusammenkommen und am Ende müssen wir froh sein, dass wir nur zwei Tore kassiert haben.“

Schlechteste Saisonleistung? „Ja, ich denke, das kann man so sagen.“

Leonardo Bittencourt (Mittelfeldspieler des SV Werder Bremen): „Ich glaube, wir haben fast über 90 Minuten einen rabenschwarzen Tag gehabt, Fehlpässe gespielt, Zweikämpfe verloren, jeder zweite Ball ist zu Stuttgart gesprungen. Das war heute nicht gut von uns, das muss man so sagen. Ich glaube, es gibt so Tage. Ich kann es heute nicht erklären. Wir waren eigentlich gut vorbereitet. Die ersten fünf bis sechs Minuten beginne ich mit zwei Fehlpässen. Das hat sich die ganze erste Halbzeit und auf die ganze Mannschaft bezogen fortgesetzt. Wir haben viele Fehlpässe gespielt, die uns in den letzten Wochen nicht passiert sind. Wir müssen das Spiel schnell abhaken. Das ist nicht das, was wir zeigen wollen.“

Sebastian Hoeneß (Trainer des VfB Stuttgart): „Ich bin super happy. Das ist eine Wahnsinns-Punktzahl. Auch heute war es wieder verdient. Über Phasen war es nicht ganz so, wie ich es mir erhofft habe, insbesondere in der zweiten Halbzeit. In der ersten Halbzeit war es sehr gut – bis auf unser Spiel im letzten Drittel, da waren wir einen Tick zu verspielt. Trotzdem war ein 1:0 ein Ergebnis, das auch hätte durchaus höher ausfallen können. Am Ende geht es um Tore, um eine gewisse Killermentalität, die hat in der ersten Halbzeit ein bisschen gefehlt. Ich finde, dass wir richtig gut waren im Gegenpressing, richtig aggressiv waren, Kontrolle hatten. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch ein bisschen klarer vor dem Tor sind, aber bis dahin war es schon richtig gut. Das Einzige, was mich gestört hat, war das Ergebnis – und das hat dann auch zu dieser zweiten Halbzeit geführt. Wenn ein Spiel halt offen ist, der Gegner offen ist, dann kann es mal sein, dass so eine zweite Halbzeit rauskommt. Zum Glück haben wir es über die Linie gebracht.“

Mit Stimmen von Sky.

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