Jiri Pavlenka: Bewahrte seine Mannschaft vor und nach der Pause jeweils mit zwei spektakulären Doppel-Paraden vor dem Rückstand. Strahlte auch darüber hinaus Sicherheit und Ruhe zwischen den Pfosten aus. Beim späten Gegentor ohne jede Chance. Ein bitterer Nachmittag für den Keeper. Note 1,5
Amos Pieper: Verfolgte Grifo phasenweise über den gesamten Platz, um dem Freiburger Ideengeber die Lust aufs Spiel zu nehmen. In den allermeisten Aktionen aufmerksam, zudem mit überzeugendem Kopfballspiel. Note 2
Niklas Stark: Kehrte als zentraler Innenverteidiger in die Startelf zurück und leistete sich zunächst einige Unsicherheiten. Steigerte sich aber im Laufe des Spiels und war zwischenzeitlich ein echter Abwehrchef. Hätte nach einer Ecke beinahe per Kopf getroffen. Ließ Philipp beim entscheidenden 0:1 dann aber gewähren. Note 4
Marco Friedl: Der Kapitän wirkte zu Beginn wach und klärte vor der Pause gleich zweimal in höchster Not. Seine Bälle im Spielaufbau fanden jedoch nicht immer ihr Ziel. Nach einem robusten Einsteigen gegen Sallai sah er zu Recht die Gelbe Karte. Ließ sich in der Schlussphase einmal viel zu leicht von Gregoritsch austanzen. Note 3
Mitchell Weiser (70.): Mit reichlich Offensivdrang ausgestattet, sorgte er vor allem vor der Pause auf der rechten Außenbahn für Gefahr und kam dabei auch selbst zum Abschluss – allerdings ohne Erfolg. Zögerte hier und da zu lange oder blieb hängen. Musste ausgepumpt vorzeitig raus. Note 2,5
Christian Groß (bis 79.): Übernahm die Position vor der Abwehr von Senne Lynen und klärte allein in der Anfangsphase dreimal per präziser Grätsche. Wirkte aggressiv in der Zweikampfführung und kam ohne größere Fehler aus. Wichtig war seine Rettungstat kurz vor dem Pausenpfiff. Note 2
Anthony Jung: Seinen Flanken, zu denen er auf der linken Außenbahn kam, fehlte es an der nötigen Präzision. Defensiv lange auf der Höhe, weil er auf unnötiges Risiko verzichtete. Vor dem 0:1 dann allerdings viel zu passiv. Note 5
Romano Schmid (bis 86.): Gegen die Bayern noch Joker, war er dieses Mal von Beginn an gefordert. Ein taktisches Foul nach einem technischen Fehler brachte ihm früh die Gelbe Karte ein. In der Folge dann in viele Offensivaktionen eingebunden und um Ideen bemüht. Note 3
Jens Stage: Hätte in der 28. Minute selbst abschließen müssen, anstatt den Ball nochmal querzulegen. Eroberte einige Bälle, verlor sie aber auch wieder. Ein Fehlpass von ihm brachte sein Team kurz vor der Pause in große Not. Biss sich nach der Pause besser ins Spiel. Note 3,5
Niclas Füllkrug: War in nahezu jeden Angriff involviert, machte viele Bälle fest und verteilte sie. Dabei unterliefen ihm jedoch zahlreiche Unachtsamkeiten. Leistete sich gleich mehrere Fehlpässe, die Freiburg zum gefährlichen Kontern einluden. Ein guter Abschluss wurde noch von der Linie gekratzt. Note 4
Marvin Ducksch (bis 86.): Mit seinen Eckbällen und Freistößen beschwor er nicht die erhoffte Gefahr herauf. Hatte viele Ballaktionen, wirkte oftmals aber unglücklich, weil er den Ball nicht richtig erwischte oder nicht genau genug agierte. Arbeitete bis zuletzt diszipliniert nach hinten mit. Note 4,5
Leonardo Bittencourt (ab 70.): Übernahm die rechte Außenbahn von Weiser, wo er keine großen Akzente mehr setzen konnte. Note -
Senne Lynen (ab 79.): Zweiter Einsatz für den Neuzugang in der Bundesliga. Note –
Ilia Gruev (ab 86.): Half dabei mit, dass hinten nichts mehr anbrannte. Note -
Dawid Kownacki (ab 86.): Der Joker stach nicht mehr. Note -