Michael Zetterer: Erlebte einen weitgehend ruhigen Abend, weil er von Darmstadts Offensive wenig bis gar nicht gefordert wurde. Verschätze sich aber böse nach einem langen Ball und holte sich deshalb nach Foul an Lidberg die Gelbe Karte ab (35.). Womit er gut bedient war. Note 3,5
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Niklas Stark: Zeigte auf der rechten Seite der Dreierkette eine kompromisslose Vorstellung und mied auf dem rutschigen Boden das Risiko in seinen Aktionen. Holte sich wegen Meckerns allerdings eine unnötige Gelbe Karte ab (22.) und musste danach enorm aufpassen. Note 2,5
Marco Friedl: Der Kapitän agierte aufmerksam im Abwehrzentrum und hatte Darmstadts Lidberg gut im Griff. Sein Timing in den Zweikämpfen und Kopfballduellen stimmte, zudem hier und da mit Impulsen im Spielaufbau. Bei seiner Chance in der Anfangsphase war aber mehr drin (7.). Note 2
Milos Veljkovic (bis 15.): Erhielt einmal mehr den Vorzug vor Jung auf der linken Seite der Dreierkette und erlebte einen ganz bitteren Abend: Musste bereits in der Anfangsphase angeschlagen ausgewechselt werden. Note -
Mitchell Weiser: Der Schienenspieler war auf der rechten Seite mit viel Vorwärtsdrang unterwegs, Ertrag brachte das aber nicht ein. Traf zu oft die falsche Entscheidung und wirkte in vielen Aktionen unglücklich. Sah Gelb, weil er einen Darmstädter Einwurf behinderte (55.). Note 4,5
Senne Lynen: Es war ein insgesamt unauffälliger Auftritt des Belgiers, der sich keine haarsträubenden Fehler leistete, aber auch wenig Impulse setzte. Verschleppte hier und da das Tempo, wenn es eigentlich hätte schneller gehen können. Note 4
Jens Stage (bis 70.): Stand erstmals seit Anfang November in der Startelf und ließ die gewohnte Präzision in seinem Spiel zu oft vermissen. Verzeichnete mit einem schönen Distanzschuss die beste Chance im ersten Durchgang (39.). Insgesamt nicht so prägend wie sonst. Note 4
Derrick Köhn (bis 90.+4): Seinen großen Trumpf – das Tempo – konnte er auf der linken Außenbahn nicht richtig zur Geltung bringen. Schlug zwar einige Flanken in den Strafraum, was Darmstadts Defensive auch beschäftigte – Abnehmer fanden die Bälle aber nicht. Defensiv fleißig. Note 4,5
Marco Grüll (bis 70.): Ersetzte den angeschlagenen Njinmah und hatte Probleme, ins Spiel zu finden. Auf der rechten Angriffsseite lange ohne gefährliche Aktionen, leitete in der ersten Hälfte mit einem Fehlpass zudem eine Darmstädter Konterchance ein (21.). Nach der Pause verbessert. Note 4
Romano Schmid: War wie so oft in fast jeden Angriff involviert, allerdings fand er gegen die dichtgestaffelte Abwehr der Gäste keine Lücken – auch, weil es seinem Spiel an Genauigkeit und Konzentration mangelte. Scheiterte einmal aus kurzer Distanz an Schuhen (47.). Note 5
Marvin Ducksch: Der Stürmer hing in Halbzeit eins in der Luft. Beschwor auch mit seinen Standards keine Gefahr herauf. Fand kurz nach Wiederbeginn mit einer schönen Direktabnahme seinen Meister in Schuhen (47.). Tauchte danach wieder ab, bereitete aber das 1:0 vor. Note 3,5

Marvin Ducksch, links, springt nach seinem Assist beim Jubel in die Arme von Anthony Jung.
Anthony Jung (ab 15.): Kam früh für den verletzten Veljkovic ins Spiel, fügte sich nahtlos ein und bot eine sachliche Vorstellung auf der linken Abwehrseite. Wurde dann mit seinem späten Siegtreffer zum Mann des Abends (90.+4)! Note 2
Leonardo Bittencourt (ab 70.): Sollte nochmal neuen Schwung ins Bremer Spiel bringen und kam im Strafraum zum Abschluss, wurde aber geblockt (85.). Note -
Justin Njinmah (ab 70.): Gegen Stuttgart in der Bundesliga noch Torschütze, kam er im Pokal als Joker auf den Platz – und stach nicht. Note -
Olivier Deman (90.+4): Kam für die letzten Augenblicke. Note -