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Werder-Einzelkritik Spiel gegen Köln: Ducksch ohne durchschlagende Ideen in der Offensive

Torwart Michael Zetterer strahlte große Ruhe aus, Marvin Ducksch fehlte es an Ideen: Die Einzelkritik zum Werder-Spiel gegen Köln.
16.02.2024, 22:53 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Michael Zetterer: Wirkte in der Anfangsphase wie ein zusätzlicher Feldspieler, so oft wurde er von seinen Kollegen ins Spiel eingebunden. Strahlte mit dem Ball am Fuß große Ruhe aus und ließ sich auch darüber hinaus nichts zuschulden kommen. Note 2

Julian Malatini: Feierte sein Startelf-Debüt und löste viele Situationen auffällig unaufgeregt. War in anderen Szenen aber wiederum unsicher. Ihm war anzumerken, dass es hier und da noch an der Abstimmung mit den Kollegen mangelt. Machte vieles aber durch großen Einsatz wett. Note 3  

Marco Friedl: War früh im Spiel angeschlagen, biss sich aber durch. Im Abwehrzentrum zur Stelle, wenn er zur Stelle sein musste. Verlor kurz vor der Pause gegen Maina die Orientierung. In der zweiten Hälfte dann mit wichtiger Rettungstat gegen Martel (49.) und später auf der Torlinie (75.). Note 2,5

Anthony Jung: Agierte als linker Part der Dreierkette abgeklärt und gefiel durch ein gutes Stellungsspiel. Auch in der Luft stimmte sein Timing. Überließ die Verantwortung im Spielaufbau weitestgehend anderen und zeigte kaum Vorstöße. Note 3

Mitchell Weiser (bis 83.): Stand erstmals seit drei Spieltagen wieder auf dem Platz – die zuletzt mangelnde Spielpraxis war ihm dabei lange anzusehen. Leistete sich viele unnötige Fehler. Dazu fehlte es seinem Spiel an Präzision – bis zur 70. Minute, als er per Flanke das 1:0 vorbereitete. Note 3,5

Senne Lynen (bis 90.+3): Gefiel einerseits durch clevere Spielverlagerungen und ordnende Pässe, verlor andererseits aber auch den einen oder anderen Ball. Defensiv mit großem Einsatz, was ihm dabei half, die Kreise von Ex-Bremer Kainz einzuengen. Note 3

Felix Agu: Rückte nach Weisers Rückkehr wieder auf die linke Außenbahn, wo er immer wieder um Offensiv-Akzente bemüht war. Großen Ertrag brachte das meiste nicht, weil er im entscheidenden Moment die falsche Entscheidung traf. Steckte aber nie auf. Note 3,5

Romano Schmid (bis 83.): Hatte Probleme, ins Spiel zu finden, wurde dann zwar präsenter, blieb aber glücklos. Versuchte den Traumpass per Hacke auf Woltemade und scheiterte (21.), später scheute er den Abschluss und vergab damit eine gute Chance (30.). Note 4

Jens Stage: Interpretierte seine Rolle als Achter etwas defensiver als sonst und führte im Zentrum viele wichtige Zweikämpfe. Agierte diszipliniert und laufstark, ließ offensiv aber etwas die Entschlossenheit vermissen. Note 2,5

Nick Woltemade (bis 66.): Der 22-Jährige ersetzte Njinmah in der Anfangsformation und kam zu seinem dritten Startelfeinsatz der Saison. Forderte als zweite Sturmspitze viele Bälle, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Blieb harmlos. Note 4,5

Marvin Ducksch (bis 83.): War sofort präsent und kam bereits nach zwölf Sekunden zum ersten Abschluss – der zweite folgte dann nach 47 Sekunden. In der Folge zwar mit viel Laufarbeit – auch nach hinten – , aber ohne durchschlagende Ideen in der Offensive. Trotzdem mit einigen Abschlüssen. Note 4,5

Justin Njinmah (ab 66.): Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung stach der Joker, weil er im Strafraum goldrichtig stand und das 1:0 erzielte (70.). Note –

Leonardo Bittencourt (ab 83.): Half dabei mit, das Zentrum zu verdichten. Note –

Rafael Borré (ab 83.): Hatte keine große Aktion mehr. Note –

Olivier Deman (ab 83.): Übernahm den linken Flügel. Note –

Skelly Alvero (ab 90.+4): Kam für die letzten Minuten. Note –

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