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Nach Transfer-Streik Baumann über Friedl: „Man sollte ihn auf keinen Fall verteufeln“

Frank Baumann glaubt an die Rehabilitation des Verteidigers Marco Friedl, der mit einem Streik einen Transfer zu Union Berlin forcieren wollte. Allerdings fordert der Werder-Sportchef auch eine klare Reaktion.
01.09.2021, 14:05 Uhr
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Von Timo Strömer

Der Transfer-Streik von Marco Friedl ist bekanntlich beendet, der Abwehrspieler bleibt beim SV Werder Bremen und ist nicht zu Union Berlin oder einem anderen Club gewechselt. Wie unsere Deichstube erfuhr, hat sich der 23-Jährige inzwischen auch klar positioniert, im Winter keinen Wechsel anzustreben. Der Österreicher will sich nun voll auf Werder konzentrieren und die komplette Zweitliga-Saison bei den Grün-Weißen absolvieren. Aber stimmt das die Fans milde? Werder-Sportchef Frank Baumann glaubt an die Rehabilitation des Nationalspielers.

„Ich erwarte von ihm das, was er in den letzten Jahren gezeigt hat: Dass er sich voll und ganz mit Werder identifiziert und alles gibt. Er muss Leistung und Engagement zeigen. Dann wird er auch von den Fans akzeptiert. Daran habe ich keine Zweifel“, so Frank Baumann am Dienstagabend nach Ende der Transferphase. Friedl hatte am Wochenende seinen Einsatz gegen Hansa Rostock kurzfristig verweigert und damit für viel Verärgerung bei den Verantwortlichen und vor allem den Fans des SV Werder Bremen gesorgt.

Baumann weiter: „Viele Gedanken haben in ihm gebrodelt. Das muss man einem Spieler dann auch mal zugestehen. Man sollte ihn auf keinen Fall verteufeln.“ Erste Hinweise, wie die Fans auf das Verhalten des Streik-Profis Marco Friedl reagieren, dürfte es bereits am Mittwoch ab 16 Uhr geben – dann testet der SV Werder Bremen in Lohne gegen Heracles Almelo.

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