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Entscheidung naht Baumann-Nachfolger: Werder spricht nicht nur mit Andreas Schicker

Frank Baumann scheidet im Sommer als Geschäftsführer Fußball beim SV Werder Bremen aus. Ein Nachfolger fehlt noch. Der Aufsichtsrat hat dazu nun die finale Phase im Findungsprozess eingeläutet.
07.02.2024, 14:40 Uhr
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Von Björn Knips

Investor, Siegesserie, 125. Geburtstag – besser könnte es eigentlich nicht laufen beim SV Werder Bremen. Fehlt nur noch eine Entscheidung bei der Suche nach einem Nachfolger von Frank Baumann, der im Sommer als Geschäftsführer Fußball ausscheidet. Der Aufsichtsrat als zuständiges Gremium hat dazu nun die finale Phase im Findungsprozess eingeläutet. Nach Informationen unserer Deichstube erhielten bereits einige durchaus aussichtsreiche Kandidaten nach einer ersten Vorstellungsrunde eine Absage, dafür wurden indessen die Gespräche mit drei bis vier anderen Personen intensiviert.

Dazu gehört auch Andreas Schicker von Sturm Graz, wie die „Bild“ zuerst berichtet hat. Daneben besitzt Clemens Fritz als interner Kandidat weiterhin gute Karten, vom Leiter Profifußball zum Geschäftsführer aufzusteigen. Der Ehrenspielführer genießt eine hohe Wertschätzung bei Werder, ihm wird gerade auch der Aufwärtstrend sowie die jüngsten Transfers als Erfolg zugeschrieben. Aber mit ihm wurde eben auch vereinbart, dass sich der Aufsichtsrat umschaut – wie zum Beispiel jetzt in Österreich.

Es ist auf Sicht mein Ziel, bei einem Verein in der deutschen Bundesliga zu arbeiten.
Andreas Schicker

„Solche Gerüchte sind eine Auszeichnung für unseren Weg, den wir gegangen sind. Die gab es auf Spieler- und auf Trainerseite, jetzt gibt es sie einmal rund um mich“, sagte Schicker auf Anfrage der österreichischen Presseagentur APA: „Es ist nichts, mit dem ich mich unmittelbar beschäftige, ich konzentriere mich auf das enorm wichtige Spiel am Freitag.“ Der 37-Jährige will mit Sturm Graz im Spitzenspiel RB Salzburg ärgern. Durch seine gute Arbeit mit vielen lukrativen Transfers hat Schicker die Grazer wieder stark und sich selbst zum Objekt der Begierde gemacht. Was ihm nicht ungelegen kommen dürfte, denn im vergangenen Sommer hat er mal verraten: „Es ist auf Sicht mein Ziel, bei einem Verein in der deutschen Bundesliga zu arbeiten.“

Deshalb gilt Schicker schon seit Wochen als Kandidat bei Werder – genauso wie Christoph Spycher (Young Boys Bern) und Alain Sutter (FC St. Gallen). Der Aufsichtsrat hat sich allerdings viel Zeit genommen, um den Markt zu sondieren und Kandidaten zu checken – auch mithilfe der Agentur „High Performance Sports Institute“ des ehemaligen Hockey-Bundestrainers und Ex-Sportdirektors des Hamburger SV Bernhard Peters, der schon länger mit Werder zusammenarbeitet. Ende Februar könnte bereits eine Entscheidung fallen.

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