Es bleibt eng für die U23-Kicker des SV Werder: Nach einer 0:3 (0:0)-Niederlage beim VfV Hildesheim wird das Team weiterhin nur durch einen Punkt vom 14. Platz der Regionalliga Nord getrennt – und der könnte im schlimmsten Fall in die Relegation führen.
Dabei unterstrich die Partie beim 16. vor allem zwei Dinge: Zum einen ist es ein großer Unterschied, ob die U23 wie beim 2:1-Heimsieg am Mittwoch gegen einen bereits aufgestiegenen VfB Lübeck antreten muss oder gegen einen VfV, der um seine letzte Chance auf den Klassenerhalt kämpft. Der Gastgeber gab alles in diesem Spiel, und dabei stand ihm ein erneut von großen Personalsorgen geplagter Gegner gegenüber. Das war der andere wesentliche Aspekt dieses Spiels: Neben den ohnehin verletzten Stammkräften musste Philipp Bargfrede aufgrund seiner 5. Gelben Karte zusehen, zudem gingen Jascha Brandt und Lasse Rosenboom bis zur 20. Minuten verletzungsbedingt vom Platz. „Uns macht die Personalsituation große Sorgen“, bekannte Werder-Coach Konrad Fünfstück.
Sein dezimiertes Team hatte es gegen den engagierten Gegner ziemlich schwer, sich nachhaltig in Szene zu setzen. Allein Tom Berger besaß eine gute Chance, die VfV-Schlussmann Antonio Brandt stark vereitelte (38.). Im zweiten Durchgang brach schließlich das Unheil über die Bremer herein: Zunächst traf Moritz Göttel nach einer Hildesheimer Ecke, dann gab es einen sehr umstrittenen Strafstoß (Löpping an Baghdadi). Moritz Göttel verwandelte und brachte einen Heimsieg auf den Weg, den Finn-Louis Kiszka nach einem Fehler von Ole Schultz noch zum Endstand ausbaute.