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Kommentar zum DFL-Notplan Ein absurder Gedanke

Die DFL möchte, dass die Profi-Vereine bei einem Saisonabbruch den aktuellen Tabellenstand akzeptieren. Ein absurder Gedanke, bei dem die Fairness auf der Strecke bleibt, meint Mathias Sonnenberg.
14.05.2020, 10:30 Uhr
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Ein absurder Gedanke
Von Mathias Sonnenberg

Der Neustart der Bundesliga hat noch gar nicht begonnen, da hat so mancher Fußball-Fan schon wieder die Nase voll. Erst wird der ohnehin wie zusammengeschustert wirkende Wettbewerb durch die 14-tägige Quarantäne des Zweitligisten Dynamo Dresden ad absurdum geführt. Dann will die Deutsche Fußball Liga auch noch die 36 Profi-Klubs dazu verdonnern, bei einem möglichen Saisonabbruch einfach den aktuellen Tabellenstand als Endstand zu akzeptieren.

Die sportliche Fairness bliebe dadurch komplett auf der Strecke, die DFL aber möchte sich so vor möglichen Klagen schützen. Aber geht es hier überhaupt noch um Sport? Ach was, natürlich nicht, es geht nur darum, dass die Profi-Vereine dank der TV-Gelder überleben und Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Spaß macht das alles längst nicht mehr. Und warum sollte Werder Bremen einen Plan unterschreiben, der einen möglichen Abstieg besiegelt, obwohl noch fünf Spiele ausstehen könnten? Ein absurder Gedanke, getragen von der fixen Idee, das alles nur irgendwie über die Runden zu kriegen. Der Schaden aber, den der Fußball nimmt, wird von Tag zu Tag größer.

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