Bremen. Werder Bremen ist für seine seriöse Finanzpolitik bekannt. Zuletzt aber bilanzierte der Fußball-Bundesligist ein Minus von 7,9 Millionen Euro, nachdem es im Geschäftsjahr 2011/12 sogar 13,9 Millionen Euro waren.
Auch bei der nächsten Mitgliederversammlung Ende November wird Clubchef Klaus Filbry ein negatives Ergebnis von rund acht Millionen verkünden. Und in der bereits laufenden Saison kommt zum vierten Mal ein Minus hinzu, wenn es keine unerwarteten Einnahmesteigerungen gibt.
Noch ist Eigenkapital aus den fetten Jahren mit sechs Champions-League-Teilnahmen da. In der zuletzt veröffentlichten Bilanz betrug es 16,5 Millionen Euro. Aber es tendiert gegen null. Das ist angesichts der Kosten des bereits laufenden Geschäftsjahres absehbar und von Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer bestätigt. (dpa)