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Kommentar über Airbus Gefährlich

Wenn Airbus wirklich 300 Arbeitsplätze in Bremen streicht, wäre das fatal für den Wirtschaftsstandort, kommentiert Jan-Felix Jasch. Noch gibt es jedoch die Chance, das abzuwenden.
08.03.2018, 21:08 Uhr
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Gefährlich
Von Jan-Felix Jasch

Sollten tatsächlich 300 Arbeitsplätze am Airbusstandort Bremen wegfallen, wäre das ein Armutszeugnis für die Wirtschaft der Hansestadt. Es wäre ein erneutes fatales Zeichen. Nachdem die Traditionsmarke Hachez ankündigte, die Produktion nach Polen verlegen zu wollen, und die Schließung des Kellogg-Werks ebenfalls für negative Schlagzeilen sorgte, kann sich Bremen einen erneuten Rückschlag nicht erlauben.

Das einzig Gute ist, dass das Aus für die Arbeitsplätze noch nicht endgültig ist und verhindert werden kann. Da darf Bremen – namentlich Wirtschaftssenator Martin Günthner – die Arbeitnehmervertreter jedoch nicht alleine kämpfen lassen. Er muss die lange Luftfahrtradition hervorheben und die ausgezeichnete Ausbildung von Fachkräften in dem Bereich betonen.

Airbus ist ein profitabler Konzern. Es kann erwartet werden, dass ein solches Unternehmen andere Beschäftigungsbereiche für seine Mitarbeiter findet, die attraktiv sind. Das bedeutet in diesem Falle auch, dass die Arbeitsplätze nicht an anderen Standorten des Konzerns sein dürfen. Solange das nicht geklärt ist, bleibt der Wirtschaftsstandort Bremen in Gefahr.

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