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Kommentar über Alexander Gerst Gesicht geben

Alexander Gerst ist das Gesicht der deutschen Raumfahrt. Und damit hilft er ihr in zweifacher Hinsicht, findet Redakteur Stefan Lakeband.
06.06.2018, 21:00 Uhr
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Gesicht geben
Von Stefan Lakeband

Die Begeisterung für Raumfahrt ist so groß wie schon lange nicht mehr. Das liegt vor allem an Alexander Gerst. Der deutsche Astronaut hat der hochtechnischen und in ihren Zielen schwer verständlichen Branche ein Gesicht gegeben. Das war bitter nötig. Ohne Raumfahrt wäre der Mensch von heute auf der Erde aufgeschmissen: kein Smartphone, kein Navi, keine Wettervorhersagen.

Doch würde man 100 Menschen auf der Straße fragen, wohl die wenigsten könnten erklären, warum Raumfahrt wichtig ist. Der Weltraum ist weit weg: Nicht nur im wortwörtlichen Sinn, auch in der Wahrnehmung der Menschen spielt er kaum eine Rolle. Durch Gerst ändert sich das nach und nach.

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Raketen, Satelliten und allem voran die internationale Raumstation ISS hängen aber stark von öffentlichen Geldern ab. Der Steuerzahler unterstützt die Branche, also sollte er auch wissen, was mit seinem Geld passiert. Auch das ist – neben den wissenschaftlichen Zielen – ein Ziel von Gersts Mission: den Fokus auf das Milliardenprojekt Raumfahrt lenken und Akzeptanz schaffen. Gerst ist das Gesicht der deutschen Raumfahrt. Und damit hilft er ihr in zweifacher Hinsicht.

stefan.lakeband@weser-kurier.de

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