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Kommentar über Pendler Kräftiger gegensteuern

Die Zahl der Pendler nimmt zu. Häufig wird für die Fahrt zur Arbeit das Auto benutzt. Es muss deshalb der ÖPNV weiter verbessert und umweltfreundlichere Mobilität gefördert werden, findet Peter Hanuschke.
27.12.2019, 06:00 Uhr
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Kräftiger gegensteuern
Von Peter Hanuschke

Bezahlbares Wohnen, am besten im Einfamilienhaus, und ein kurzer Arbeitsweg – solche Bedingungen sind ideal, aber sie sind in der Realität nur selten anzutreffen. Wer bezahlbares Bauland finden wollte, der wurde insbesondere in Bremen eher selten fündig. Jahrzehntelang hatte Bremen es versäumt, geeignete Flächen dafür auszuweisen.

Da hat Bremen zuletzt etwas gegengesteuert. Dennoch nimmt die Zahl derjenigen zu, die ins Umland ziehen und in Bremen arbeiten. Diese Entwicklung, die auch bundesweit zu beobachten ist, hat Nachteile: Zum einen verliert Bremen trotz des Länderfinanzausgleichs Steuereinnahmen, weil die Lohnsteuer letztlich dem Wohnsitz der Arbeitnehmer zugeordnet wird. Zum anderen nutzen viele Pendler Autos, und das belastet die Umwelt.

Da Bremen kein großes Volumen an Baulandflächen zur Verfügung stellen kann, wird sich an dieser Situation nichts ändern. Insofern muss es darum gehen, den ÖPNV weiter zu verbessern und umweltfreundlichere Mobilität zu fördern, um die Umwelt zu entlasten. Ein Ziel, das nur gemeinsam erreicht werden kann – unabhängig von Stadt- und Ländergrenzen.

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