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Kommentar über den Bremer Arbeitsmarkt Nicht lösbar

Was sich auch in Bremen bemerkbar macht, ist der Fachkräftemangel. Der wird dazu führen, dass in der Hansestadt die Dauer der Vakanzen weiter zunehmen wird, meint Florian Schwiegershausen.
29.09.2017, 20:11 Uhr
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Nicht lösbar
Von Florian Schwiegershausen

Es ist schön zu hören, dass die Zahl der Arbeitslosen in Bremen gegenüber dem Vormonat leicht gesunken ist. Auch wenn das saisonal begründet ist, weil viele Arbeitslose nach den Sommerferien zum September einen neuen Job beginnen, zeigt das weiterhin, dass Bremen ebenso von der Konjunktur profitiert. Denn gleichzeitig meldet die Arbeitsagentur auf fast gleichem Niveau knapp 7500 offene Stellen.

Viele davon sind bereits länger als drei Monate unbesetzt. Die Mehrheit der Handwerksbetriebe in Bremen sucht händeringend zusätzlich Mitarbeiter. Im High-Tech-Bereich ist Satellitenbauer OHB gerade auf der Suche nach fast 90 Mitarbeitern. Und im Pflegebereich bieten einige Unternehmen Antrittsprämien im vierstelligen Bereich, um für diesen harten Job neue Mitarbeiter gewinnen zu können.

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Angesichts einer Arbeitslosenquote bei 9,5 Prozent ist Bremen im Gegensatz zu Bayern aber weit entfernt von Vollbeschäftigung. Was sich aber auch in Bremen bemerkbar macht, ist der Fachkräftemangel. Der wird dazu führen, dass in der Hansestadt die Dauer der Vakanzen weiter zunehmen wird. Nur mit einheimischen Kräften erscheint dieses Problem als nicht lösbar.

florian.schwiegershausen@weser-kurier.de

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