Stuttgart. Mit anderem Konzept und deutlich weniger Filialen wäre die untergegangene Drogeriemarktkette Schlecker nach Ansicht des Insolvenzverwalters möglicherweise sanierbar gewesen – letztlich fehlte aber ein Käufer. Es sei eine Art Tankstellenkonzept geplant gewesen: weniger Drogerie, dafür auch Lebensmittel, ein Paketshop und ähnliches, sagte Verwalter Arndt Geiwitz am Montag im Prozess gegen Anton Schlecker am Landgericht Stuttgart. „Wir hatten am Ende des Tages auch einen Käufer für dieses Konzept.“ Nur sei der letztlich doch abgesprungen. Schlecker hatte Anfang 2012 Insolvenz angemeldet, danach hatte Geiwitz mehrere Wochen lang versucht, die Kette zu verkaufen. Vor Gericht stellte er am Montag dar, wie Europas größte Drogeriemarktkette in den Abwärtsstrudel geraten war. Die Anklage wirft Anton Schlecker vorsätzlichen Bankrott vor.
Stuttgart „Schlecker wäre zu retten gewesen“
Stuttgart. Mit anderem Konzept und deutlich weniger Filialen wäre die untergegangene Drogeriemarktkette Schlecker nach Ansicht des Insolvenzverwalters möglicherweise sanierbar gewesen – letztlich fehlte aber ein Käufer. Es sei eine Art Tankstellenkonzept geplant gewesen: weniger Drogerie, dafür auch Lebensmittel, ein Paketshop und ähnliches, sagte Verwalter Arndt Geiwitz am Montag im Prozess gegen Anton Schlecker am Landgericht Stuttgart.
18.07.2017, 00:00 Uhr