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Kommentar über Borgward Überschwang

Eigentlich klang alles so, als würde es mit Borgward und der Automontage in Bremen ab 2019 seinen Gang gehen. Warum zu viel Überschwang schlecht ist, sagt Florian Schwiegershausen in seinem Kommentar.
06.12.2017, 21:42 Uhr
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Überschwang
Von Florian Schwiegershausen

Voller Überschwang sehen viele Bremer längst das neue Coupé Isabella und andere neue Borgward-Modelle durch die Hansestadt fahren. Dieser Überschwang muss gehörig gebremst werden. Denn aus China kommen keine guten Nachrichten zu Borgward und dem Start in Bremen. So will laut der Zeitung „China Daily“ der Lkw-Bauer Foton sein Borgward-Engagement beenden und den Autobauer mit dem deutschen Namen an einen anderen Investor verkaufen. Zwar gibt man sich bei Borgward in Stuttgart optimistisch, dass die Suche nach einem Investor das Projekt mit der Montagehalle und den gut 100 Arbeitsplätzen in Bremen einfach nur verzögern würde.

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Der Kaufvertrag sollte eigentlich jetzt zum Jahresende unterzeichnet werden. Doch das ist noch nicht geschehen. So lange nichts unterschrieben ist, sollte man den Überschwang zurückfahren. Der wurde mit der Absichtserklärung im April weiter gefördert. Da zeigt sich auch: Eine Absichtserklärung ist noch lange kein Kaufvertrag. Zumindest die Bremer Wirtschaftsförderung hätte genug andere Interessenten für das Grundstück beim Güterverkehrszentrum, das für Borgward reserviert ist.

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