In Sachen Radverkehr soll sich in diesem Jahr einiges tun. An mehreren Abschnitten der geplanten Radpremiumroute von Bremen-Nord nach Hemelingen sollen die Arbeiten im Sommer beginnen. Dazu gehören unter anderem die Teilstücke Am Wall (Wallring), an der Langen Reihe (Walle) oder der Föhrenstraße (Hastedt). Die Planungen dafür stellte Stephan Preuß, Abteilungsleiter im Amt für Straßen und Verkehr (ASV), am Donnerstagnachmittag in der Sitzung der Verkehrsdeputation vor.
Die Premiumroute D15 soll auf einer Länge von 43,8 Kilometern von Farge in Bremen-Nord über Gröpelingen, Walle und Hastedt bis nach Hemelingen und Mahndorf führen. Ein Teil davon ist bereits umgesetzt, die nächsten Abschnitte werden nun angegangen. Für die größten Diskussionen hat bislang der Radweg am Wall gesorgt. Derzeit ist dort provisorisch der Radweg eingerichtet und der Wall eine Einbahnstraße. Ab Juni soll dann alles richtig umgesetzt werden. Der Wall gehört zur Route Wallring, die um die Bremer Innenstadt führt. Die Abschnitte im Stephaniviertel und in der Neustadt befinden sich im Bau.
Unterführung an der Erdbeerbrücke
Im Juli starten dann die Arbeiten an der Föhrenstraße, am Alten Postweg (beide in Hastedt) sowie an der Langen Reihe. Der Baubeginn für die Abschnitte am Steffensweg, am Osterdeich, am Hastedter Osterdeich und an der Ahlringstraße (Hemelingen) ist ab 2023 vorgesehen. Eine Besonderheit ist dabei die Kreuzung an der Karl-Carstens-Brücke (Erdbeerbrücke). Der Radweg soll dort unter der Hastedter Brückenstraße entlang führen, wofür eine Unterführung gebaut werden soll. Dafür sind derzeit 3,5 Millionen Euro eingeplant, 2024 könnte es dort losgehen.