„Entwertet. Ausgegrenzt. Getötet.“ – so heißt eine Ausstellung über NS-Medizinverbrechen an Bremer Kindern. Die Bürgerschaft zeigt sie ab Mittwoch in ihrem Haus. Es geht um den staatlich organisierten Krankenmord, dem zwischen 1939 und 1945 mehr als 200 000 Menschen zum Opfer fielen. Unter ihnen waren Hunderte Bremerinnen und Bremer. Zu den als „lebensunwert“ Verurteilten gehörten Patienten der Bremer Nervenklinik, aber auch Jugendliche und Kinder aus dem „Haus Reddersen“, der ersten bremischen Pflege- und Erziehungsanstalt. Die Ausstellung der „KulturAmbulanz“ wird am Mittwoch um 18 Uhr im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft eröffnet.
Bremen Ausstellung über NS-Medizinverbrechen
Bremen (xkw). „Entwertet. Ausgegrenzt.
10.06.2014, 00:00 Uhr