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Redakteurin des WESER-KURIER erhält "Spitze Feder" Auszeichnung für Elke Gundel

Bremen. Für ihre Berichterstattung über die Sanierungs- und Umzugspläne des Standesamtes ist WESER-KURIER-Redakteurin Elke Gundel in Hannover mit der "Spitzen Feder", dem Journalistenpreis des Steuerzahlerbundes ausgezeichnet worden.
10.05.2011, 05:00 Uhr
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Bremen. Für ihre Berichterstattung über die Sanierungs- und Umzugspläne des Standesamtes ist WESER-KURIER-Redakteurin Elke Gundel in Hannover mit der "Spitzen Feder", dem Journalistenpreis des Steuerzahlerbundes ausgezeichnet worden. Die Jury bedachte die Bremer Journalistin mit dem dritten Platz.

Der zweite Preis ging an zwei Redakteure der "Allgemeinen Zeitung" (Lüneburger Heide) für ihre Berichte und Kommentare über Weizenanbau der Uelzener Stadtwerke in der Ukraine. Mit dem ersten Preis zeichnete die Jury die Redaktion der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung aus - für ihre umfassende Berichterstattung über die umstrittenen Pläne, den denkmalgeschützten Plenarsaal des Niedersächsischen Landtages abzureißen.

Elke Gundel habe mit ihrer Berichterstattung den Umzug des Standesamtes Mitte vereitelt, lobte Bernd Schulze-Borges vom Steuerzahlerbund Bremen-Niedersachsen in seiner Laudatio. Die 44-jährige Journalistin habe die überhöhten Kostenberechnungen des öffentlichen Betriebes "Immobilien Bremen" für die Sanierung des Standesamts-Gebäudes entlarvt, "und sie lässt seriöse Baufachleute zu Wort kommen, die die Sanierung der denkmalgeschützten Villa für 2,5 Millionen Euro statt der veranschlagten 5,4 Millionen Euro für machbar halten".

Das habe die Politik aufhorchen lassen, und so sei auch der Umzug des Standesamtes in einen privat zu errichtenden und dann anzumietenden Neubau an anderer Stelle verhindert worden. "Stattdessen wird eine städtische Villa saniert und erhalten", betonte Schulze-Borges. Darüber hinaus hätten Elke Gundels Berichte den öffentlichen Blick auch auf Schwachstellen der "Immobilien Bremen" gelenkt. (wk)

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