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"Alexander von Humboldt" Beck's-Schiff kommt später

Das Segelschiff „Alexander von Humboldt“ zieht vom derzeitigen Liegeplatz im Europahafen an die Schlachte – aber nicht schon im Juli oder August, sondern voraussichtlich erst Ende Oktober.
27.04.2016, 00:00 Uhr
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Beck's-Schiff kommt später
Von Wigbert Gerling

Das Segelschiff „Alexander von Humboldt“ zieht vom derzeitigen Liegeplatz im Europahafen an die Schlachte – aber nicht schon im Juli oder August, sondern voraussichtlich erst Ende Oktober.

Die geplanten Umbauarbeiten am Martinianleger nehmen mehr Zeit in Anspruch als zunächst angenommen. Dies bestätigte am Dienstag der Sprecher des Häfenressorts, Holger Bruns. Das Projekt sei nun auf den Weg gebracht, nachdem die Aufträge für die nötigen Arbeiten rund um den künftigen Anleger vergeben seien.

Der rund 62 Meter lange Dreimaster, der als grünes Werbeschiff für die Bremer Beck’s Brauerei um die Welt fuhr, bietet inzwischen nicht nur Platz für ein Restaurant und Veranstaltungen, sondern wirbt auch um Übernachtungsgäste. Es gibt an Bord neun Doppel- und fünf Vierbett-Zimmer.

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Bevor die „Alexander von Humboldt“ auf Dauer zwischen Weser- und Teerhofbrücke festmachen kann, muss der künftige Anlegeplatz hergerichtet werden. Damit der Segler genug Platz hat, bekommt der Martinianleger unter anderem einen zusätzlichen Ponton. Derzeit besteht der Anleger – etwa in Höhe der Kirche und damit in weiterem Abstand zur Teerhofbrücke – aus drei Pontons, die in Richtung Wesermündung mit den Buchstaben A, B und C markiert sind. Für die „Alexander von Humboldt“ soll die Anlage um den Ponton D erweitert werden. Um den Zugang für Gäste des Martinianlegers zu erleichtern, wird zudem eine weitere Brücke installiert.

Für einen festen Liegeplatz des grünen Restaurant- und Übernachtungsschiffes müssen unter anderem auch Rohre für die Entwässerung und die Frischwasserversorgung gelegt werden. Überdies muss für elektrische Leitungen gesorgt sein. Dazu sind laut Häfenbehörde auch Tiefbauarbeiten an Land vorgesehen. Das Vorhaben sei insgesamt so zeitaufwendig, dass die Einweihung des Anlegers mit dem grünen Schiff an der Schlachte verschoben worden sei.

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