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Ex-RAF-Terroristin vor Gericht Zeuge berichtet: Klette soll häufiger in Bremer Wohnung gelebt haben

Ein Zeuge berichtete nun vor Gericht von der Untervermietung seiner Wohnung an die gesuchte Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette. Die Frage, ob die Überfälle von Bremen aus geplant wurden, steht im Raum.
30.04.2025, 11:07 Uhr
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Zeuge berichtet: Klette soll häufiger in Bremer Wohnung gelebt haben
Von Elena Erxleben

Ein Mann, der seine Wohnung im Bremer Viertel bis 2016 an die mutmaßliche Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette vermietet haben soll, sagte vor dem Landgericht Verden aus. Wie das Regionalmagazin buten un binnen berichtet, nannte sich die heute 66-Jährige damals Sarah Lopez. Der 57-Jährige habe nicht gewusst, dass es sich bei seiner Untermieterin zu dieser Zeit um eine der meistgesuchten Personen Deutschlands handelte. Chatnachrichten deuten darauf hin, dass sich Klette nicht, wie angenommen, erst im Sommer 2014, sondern vermutlich schon 2012 in Bremen aufgehalten haben soll.

Die Staatsanwaltschaft Verden wirft Klette versuchten Mord, unerlaubten Waffenbesitz sowie versuchten und vollendeten schweren Raub vor. Sie soll mit ihren mutmaßlichen Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub Geldtransporter und Supermärkte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein überfallen haben. Mit der Beute finanzierten sie sich ihr Leben im Untergrund. Nun stellt sich die Frage, ob die Überfälle von Bremen aus geplant wurden. Während ihre Komplizen noch immer auf der Flucht sind, wurde die 66-Jährige im Februar des vergangenen Jahres in Berlin verhaftet.

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