Bremens Sommerwiese ist eröffnet. Zur Feier des ersten großen Bremer Volksfestes seit Langem schwangen sich Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) und der neue Marktmeister Joachim Ackermann auf die Holzpferde des venezianischen Karussells, das viele vom kleinen Freimarkt auf dem Marktplatz kennen. Statt der üblichen 72 Plätze stehen pandemiebedingt nur 24 zur Verfügung. Reduktion bestimmt die ganze Sommerwiese, die Ersatz der Osterwiese ist.
Auf insgesamt knapp 5000 Quadratmetern der Bürgerweide sind diesmal mit 105 Geschäften rund ein Drittel weniger vertreten als gewohnt. Abstand ist ein wichtiges Gebot. Kristina Vogt sagt, es sei gut, "den Hunger der Menschen nach Konzerten und Volksfesten zu stillen", sofern dies coronakonform geschehe. Zum Sicherheitskonzept gehören viel Platz – auf dem auch extra Sitzgelegenheiten eingerichtet wurden – und ein Buchungssystem für dreistündige Besuche über die Gast-Bremen-App. "Weil wir barrierefrei sein wollen", so Vogt, gebe es auch die Möglichkeit, sich als Geimpfte, Getestete oder Genesene an Ort und Stelle einzubuchen – täglich, bis zum 8. August, von 14 bis 23 Uhr.