Die Bremer FDP fordert, leerstehende stadteigene Immobilien für Wohnungslose zu öffnen. Das teilte die Partei am Mittwoch in einer Erklärung mit. Häufig würden diese Menschen in der Bahnhofsumgebung auf Bänken übernachten und seien dort Angriffen ausgesetzt, heißt es darin.
Im Winter käme mit den fallenden Temperaturen eine weitere Gefahr dazu, erklärt der Landesvorsitzende der FDP Bremen, Thore Schäck: "Dafür, dass sich der Bremer Senat so gerne für seine sozialen Wohltaten rühmt, ist die Zahl der Menschen ohne eigenes Dach über dem Kopf in Bremen erschreckend hoch. Massenunterkünfte ohne Privatsphäre sind erwachsenen Menschen nicht zuzumuten."
Schäck fordert den rot-grün-roten Senat auf, die Vielzahl stadteigener, leerstehender Immobilien nun kurzfristig für Obdachlose herzurichten, "damit ihnen im Winter sichere, warme und trockene Schlafplätze zur Verfügung stehen", so der FDP-Landesvorsitzende.